Kommando zurück - Telefonische Krankschreibung weiterhin möglich

Laut Medienberichten soll die Option bis vorerst 4. Mai verlängert werden.

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Derzeit muss man seine Krankmeldung nicht unbedingt in Papierform vorlegen. Symbolbild
Derzeit muss man seine Krankmeldung nicht unbedingt in Papierform vorlegen. Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Berlin. Seit dem heutigen Montag sollte es eigentlich nicht mehr möglich sein, seine Krankschreibung wegen einer Erkältung allein auf dem telefonischen Wege zu erhalten. Daran hatte es erhebliche Kritik gegeben. Zuletzt von Niedersachsens Sozialministerin Dr. Carola Reimann (regionalHeute.de berichtete). Doch nun rudert der Bundesausschuss offenbar zurück. Laut eines Berichtes von Focus Online soll die Möglichkeit bis zum 4. Mai verlängert werden.


Focus Online zitiert den Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses im Gesundheitswesen Josef Hecken. Demnach werde sich der Ausschuss im Laufe des Tages erneut mit dem Thema befassen und mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Verlängerung der Regelung bis zum 4. Mai beschließen. Ärzte könnten im Vorgriff auf diese Entscheidung weiterhin aufgrund telefonischer Anamnese Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen. Die Dauer einer telefonischen Krankschreibung solle auf eine Woche begrenzt sein und könne bei fortdauernder Erkrankung einmal verlängert werden.


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