Echte Reue oder Fake?: Straßenbahndiebe bitten um Spenden

Verschiedenen Medienberichten zufolge sollen Flyer und Posts existieren, auf denen die Straßenbahndiebe eingestehen, dass ihre Aktion wohl doch nicht ganz so witzig war, wie sie dachten.

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Symbolbild | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Mit der "Entführung" einer Straßenbahn der BSVG sorgten zwei 23-Jährige für Gesprächsstoff. Und für ein Ermittlungsverfahren seitens der Strafverfolgungsbehörden. Nun kursiert eine Nachricht der Beiden, in der sie zum einen Reue zeigen, zum anderen aber um Spenden bitten, damit sie ihr zu erwartendes Bußgeld bezahlen können.



Verschiedenen Medienberichten zufolge sollen Flyer und Posts existieren, auf denen die Straßenbahndiebe eingestehen, dass ihre Aktion wohl doch nicht ganz so witzig war, wie sie dachten. Man bereue die Aktion, soll auf einem Flugblatt stehen. Gleichzeitig bitten die Jungs um um Spenden über ein Paypal-Konto. Wohl um die Strafe zahlen zu können, die die Beiden möglicherweise erwartet.


Aufruf Teil der Ermittlungen


Ob hinter dem Aufruf wirklich die beiden jungen Männer stehen, die die Straßenbahn gekapert haben, ist unklar. Der Polizei jedenfalls ist der Spendenaufruf bekannt. "Uns ist bekannt, dass es in Bezug auf den Vorfall in den sozialen Medien zu einem Spendenaufruf gekommen ist. Ob dieser tatsächlich den Beschuldigten zuzuordnen ist, ist Bestandteil der Ermittlungen", teilt die Polizei Braunschweig auf Nachfrage mit.

Club unterstützt Spendenaufruf


Einen Unterstützer scheinen die Spendenaufrufer zumindest schon zu haben. Der Braunschweiger Club "Schwanensee" postete auf seiner Facebook-Seite "Jeder kann mal auf die schiefe Bahn geraten" und bittet darum, für die beiden Straßenbahn-Entführer zu spenden.


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