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Kinokritik: Bad Boys For Life - Klischeemäßiges Actionabenteuer

Der dritte Teil der Bad Boys Reihe ist gestern in den Kinos angelaufen. Unter anderem auch im Astor Filmtheater in Braunschweig. Ob der Film mit den ersten beiden Teilen mithalten kann, sagen Ihnen unsere Kinokritiker.

Können Will Smith und Martin Lawrence auch in dem dritten Teil von Bad Boys überzeugen? | Foto: Astor / Video: Julia Seidel

Braunschweig. Am gestrigen Mittwochabend lief im Astor Filmtheater in Braunschweig der dritte Teil der Action-Reihe Bad Boys an. Die Filme um die beiden Cops Mike Lowrey und seinen Partner Marcus Burnett, gespielt von Will Smith und Martin Lawrence wurde nach 17 Jahren nun noch einmal weitergeführt.

27 und 30 Jahre waren Smith und Lawrence alt, als 1995 der erste Teil von Bad Boys in die Kinos kam. Im Jahr 2003 folgte dann eine Fortsetzung. Nun greift der dritte Teil der Reihe die Probleme und Lebensumstände auf, in der sich die beiden inzwischen ins Alter gekommenen Cops befinden. Prioritäten verändern sich. In dem neuen Film können sich Fans dennoch auf alte aber auch auf eine ganze Reihe neuer Gesichter freuen.

Inhalt


Marcus Burnett würde im Alter am liebsten etwas kürzer treten, sich vielleicht gar aus dem Polizeidienst verabschieden. Durch seine Familie hat der Cop inzwischen andere Prioritäten. Mike Lowrey hingegen liebt es immer noch, voll Gas und den Bad Boy zu geben. Für ihn steht eine Pension nicht zur Debatte. Nach Jahren kommen die beiden für einen Fall wieder zusammen, der unter anderem deswegen verzwickt ist, weil Mike auf der Abschussliste steht.

Trailer




Kritik


Trotz in die Jahre gekommener Schauspieler oder gerade deswegen zieht auch der dritte Teil der Bad Boys Reihe die Fans in seinen Bann. Eine Story, die im Gegensatz zu vielen anderen Fortsetzungen seinen ersten beiden Vorgängern treu bleibt und die Geschichte um die beiden Cops Burnett und Lowrey weitererzählt. Wer hier die ersten beiden Filme gesehen hat, der weiß in etwas was ihn erwartet und bekommt auch genau das geliefert. Trotzdem kommt das Ganze in keinster Weise abgedroschen daher. Auch wer die ersten beiden Teile nicht kennt, kann der Handlung gut flogen. Lediglich ein paar wenige Witze sind nur mit Vorwissen zu verstehen, spielen aber für die Handlung keine Rolle.

Alles in allem kommt Bad Boys als ein typischer Actionfilm daher. Wilde Verfolgungsjagden, Schießereien und natürlich Explosionen stehen hier auf dem Programm. Und wie sich das für einen Actionfilm gehört, werden dabei auch gerne einmal die Regeln der Physik und der Logik außer Kraft gesetzt. Trotz allem wurden die Szenen gut gemacht, sodass es leicht fällt ihnen zu folgen.

Während Lawrence und Smith in den vergangenen Teilen ebenbürtige Partner waren, so scheint Lawrence hier nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen und kommt teilweise eher wie der Sidekick von Will Smith rüber. Dieser ballert sich ungeniert zwei Stunden über die Leinwand, während Lawrence für die witzigen Sprüche zuständig ist, die - zugegebener maßen - auch wirklich lustig sind und an den richtigen Stellen eingesetzt wurden.

Fazit



Wer Actionfilme und die ersten beiden Teile mag, wird diesen hier nicht weniger lieben. Ein Film mit gut gemachten Actionscenen, einer dünnen Story und flachen, aber witzigen Sprüchen, der alles zu bieten hat, was man von einem typischen Actionfilm eben erwartet. Dazu kommt Spannung und eine recht unerwartete und interessante Wendung. Auf jedenfall ein Muss für jeden Actionfreund.

Wir vergeben 4 von 5 regionalheute.de Punkten


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