„Solidarisch durch die Pandemie": ver.di ruft zu Kundgebung auf

Die Kundgebung "Solidarisch durch die Pandemie. Gegen Hass & Hetze!" findet am 24. Januar ab 18:30 Uhr auf dem Schlossplatz Braunschweig statt.

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Archivfoto | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Nicht nur das Gesundheitswesen und die Pflege seien mit ihren Beschäftigten im besonderen Maße betroffen. Auch der Einzelhandel sei stark gebeutelt, sagt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Braunschweig und ruft zur Kundgebung am kommenden Montag auf.


Arbeit im direkten Kontakt mit Kundinnen und Kunden, schwierige Bedingungen für den Schutz vor Infektionen. In den Lockdownzeiten gab sehr wenig Geld für die Verkäufer in Kurzarbeit, während der Einzelhandel völlig überlastet ist. Bei den Einrichtungen der Kultur und bei den Künstlerinnen und Künstlern hätten fehlende Engagements, fehlende Konzerte und Theateraufführungen zu massiven Einkommensverlusten und bei vielen auch zum Ausstieg aus der künstlerischen Arbeit geführt, so ver.di.

Auf diese beiden gesellschaftlich sehr bedeutsamen Gruppen möchte ver.di mit einer weiteren öffentlichen Aktion seinen Schwerpunkt richten. Ver.di-Gewerkschaftssekretär Marcel Richter: „Wir würdigen die Beschäftigten in den Dienstleistungsbereichen, die in ihrer Arbeit im Kontakt mit anderen gerade alles geben. Wir denken an die vielen Toten und trauern mit den Angehörigen und Freundinnen und Freunden.“

Zugleich setze sich ver.di weiter für alle Maßnahmen ein, die zur Überwindung des Infektionsgeschehens notwendig seien: Impfung, Maske, Abstand, Homeoffice und Reduzierung von Kontakten.

Die Kundgebung "Solidarisch durch die Pandemie. Gegen Hass & Hetze!" findet am 24. Januar ab 18:30 Uhr auf dem Schlossplatz Braunschweig statt. ver.di weist darauf hin, dass bei dieser Kundgebung Schutzvorschriften einzuhalten seien: FFP2-Masken und Abstandsregeln.


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