Bringt der Haustierboom Tierheime an die Kapazitätsgrenze?

Wir haben uns mal bei den Tierheimen in der Region umgehört, wie der aktuelle Stand ist.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Max Förster

Goslar. Das Tierheim Salzgitter musste kürzlich die Aufnahme stoppen. Zu viele Tiere waren in den Händen der Tierschützer gelandet. Den Grund für die vermehrte Abgabe sieht das Tierheim in der Pandemie. Tiere, die während des Lockdowns - auch über andere Quellen - aufgenommen wurden, landen nun im Tierheim. Wir haben bei Tierheimen in der Region nachgefragt, wie es dort aussieht.



Das Tierheim Salzgitter ist an die Grenze seiner Kapazitäten gestoßen, berichtete kürzlich Benjamin Kozlowski, zweiter Vorsitzender des Tierheims, gegenüber regionalHeute.de. Aus Goslar berichtet Jasmin Bergmann, dass, anders als im Tierheim Salzgitter, die Kapazitäten noch nicht vollends ausgeschöpft seien. Man könne aktuell keine Zunahme von Anfragen bezüglich Tierabgaben feststellen.

Interessenten werden genau geprüft


"Bei der Vermittlung unserer Tiere werden wir weiterhin mit Terminvergabe arbeiten. Das Konzept hat sich über das letzte Jahr gut bewährt", sagt Jasmin Bergmann und beschreibt das Vorgehen bei der Vermittlung.


"Das Tierheim-Team versucht im Vermittlungsgespräch mit den Interessenten gut über das jeweilige Tier zu informieren und die zukünftige Tierhaltung klar vorzugeben. Von Hundeinteressenten erwarten wir mehrfache Besuche. Kommt es zu einer Vermittlung, wird die Endstelle vorab und im Nachhinein kontrolliert."


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