Coronaverordnung: Weihnachtsmarkt muss vorzeitig schließen

Wegen der neuen Coronaverordnung des Landes muss der Braunschweiger Weihnachtsmarkt früher schließen als geplant. Für die Schausteller sei das keine gute Nachricht.

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Archivbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Gemäß der vom Land Niedersachsen verordneten Weihnachtsruhe endet der Braunschweiger Weihnachtsmarkt vorzeitig am 23. Dezember um 20:00 Uhr. Das gab das Braunschweiger Stadtmarketing in einer Pressemitteilung bekannt. Ein festlicher Abschluss fände bereits um 17:00 Uhr im Rahmen einer Andacht im Dom St. Blasii statt.


Ursprünglich sei der Betrieb des Weihnachtsmarktes bis zum 29. Dezember geplant. Die neue Niedersächsische Coronaverordnung zwinge das Stadtmarketing aber den Markt früher zu schließen. „Es ist schade, dass wir den Weihnachtsmarkt vorzeitig schließen müssen. Aus der jahrelangen Zusammenarbeit und aus vielen Gesprächen weiß ich, was das für die Marktkaufleute bedeutet“, sagt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die den Braunschweiger Weihnachtsmarkt veranstaltet.


„Weihnachtsmärkte sind wichtige Veranstaltungen für uns. Wir konnten während der Pandemie lange Zeit nicht arbeiten, haben nach wie vor mit abgesagten Veranstaltungen, massiv verringerten Kapazitäten und hohen Auflagen zu kämpfen. Die wirtschaftliche Situation ist wie für viele andere Branchen auch bedrohlich für Schaustellerinnen und Schausteller. Dass der Braunschweiger Weihnachtsmarkt früher als geplant schließen muss, ist daher keine gute Nachricht“, erklärt Stefan Franz, Vorsitzender des Schaustellerverbands Braunschweig. „Aber wir freuen uns, dass er wenigstens zeitweilig stattfinden konnte und wir die Besucherinnen und Besucher auf das Weihnachtsfest einstimmen konnten. Bis dahin hoffen wir, dass noch einige Gäste die Chance nutzen, noch einmal über den Markt zu schlendern.“


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