Dank an jugendliche Ausstellungsführer


Die Jugendlichen bekamen ein Dankeschön für ihre Ehrenamtliche Arbeit. Foto: Stadt Wolfsburg
Die Jugendlichen bekamen ein Dankeschön für ihre Ehrenamtliche Arbeit. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Die Ausstellung "Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben" in der Bürgerhalle des Rathauses der Stadt Wolfsburg befasste sich mit Schicksalen unangepasster Jugendlicher und jungen Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus. Die "Peer-Guides", die durch die Ausstellung führten wurden nun gewürdigt, so die Stadt Wolfsburg.


In den vergangenen fünf Wochen hätten rund 1.800 Personen die Ausstellung besucht. Dabei wären sie von 20 jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren ehrenamtlich durch die Schau begleitet worden. Der ehrenamtliche Einsatz jener jungen "Peer-Guides" sei Ende Februar im Rahmen einer kleinen Finissage gewürdigt worden. Die Jugendlichen erhielten aus der Hand von Katharina Varga, Leiterin des Geschäftsbereiches Jugend, jeweils ein Zertifikat, das Buch "Meuten, Swings und Edelweißpiraten" von Sascha Lange sowie Kinogutscheine und eine weiße Rose.

Erinnerungen müssen wach gehalten werden


Viele Besucherinnen und Besucher hätten sich von der Ausstellung sehr berührt gezeigt und auf einer Gästebuch-Wand zum Ausdruck gebracht, dass die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus wach gehalten werden müsse, damit solche Gräueltaten nie wieder passieren. Stadträtin Iris Bothe sei von dem Interesse von insbesondere jungen Menschen an der Ausstellung begeistert: "Es war beeindruckend zu sehen, dass fast jeden Tag Schulklassen die Ausstellung in der Bürgerhalle besucht und sich mit dieser Ausstellung auseinandergesetzt haben. Ganz nebenbei konnten die Schülerinnen und Schüler das Rathaus kennenlernen. Das Konzept der Begleitung von Schülern durch gleichaltrige Peer-Guides hat mich absolut überzeugt".

Dieter Kuball von der Jugendförderung hob die gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern hervor und bedankte sich beim Tanzenden Theater Wolfsburg, dem Kulturzentrum Hallenbad, der Liberalen Jüdischen Gemeinde, dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft und dem Stadtjugendring für die gute Zusammenarbeit. Neben der Ausstellung hätten diese ein umfangreiches Begleitprogramm auf die Beine gestellt: Der Swing-Workshop sowie die Ballhausnacht, die Kinowochen und das Theaterstück im Hallenbad hatten ebenfalls großen Anklang gefunden.


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