Das 44. Magnifest steht an: Familien im Mittelpunkt

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Auf dem Magnifest wird es auch viel Spiel und Spaß  für kleine Besucher geben. Foto: Archiv Thorsten Readlein
Auf dem Magnifest wird es auch viel Spiel und Spaß für kleine Besucher geben. Foto: Archiv Thorsten Readlein | Foto: Thorsten Readlein

Braunschweig. Am kommenden Wochenende ist wieder Magnifest - und zwar ein ganz besonderes. Denn lange Zeit war nicht sicher, dass die 44. Auflage des beliebten Stadtfestes überhaupt stattfinden kann. Nach Ausstieg des langjährigen Veranstalters hat nun die Werbegemeinschaft Magni e.V. das Fest übernommen.


"Das Magnifest ist seit 44 Jahren erfolgreich und schön, so soll es auch in diesem Jahr bleiben. Dafür steht die Werbegemeinschaft Magni e.V., die das Magnifest, das zuletzt vor dem Aus stand, mit viel ehrenamtlichem Engagement zusammen mit ihrem Partner Northern Concert und Event GmbH in Eigenregie übernommen hat", erklärt Michael Rathke, Vorsitzender der Werbegemeinschaft. "Darum freuen wir uns, dass das Fest auch in diesem Jahr am Freitag, 8. September, um 18.30 Uhr mit einem Grußwort des Oberbürgermeisters von der Hauptbühne auf dem Magnikirchplatz eröffnet werden kann."

Von kleinen Anfänge im Jahr 1973 habe sich das Fest zu einem Publikumsmagneten für die Stadt und die Region Braunschweig entwickelt. Inzwischen seider Kern des gesamten historischen Viertels rund um den Kirchplatz mit seinen malerischen Gassen, den vielen inhabergeführten Geschäften, Cafés, Restaurants und Kneipen in das Fest integriert.

30 Kinderattraktionen


"In diesem Jahr legen wir ganz besonderen Wert auf ein familienfreundliches Angebot. Auf dem Löwenwall warten 30 Kinderattraktionen, von Hüpfburgen bis zum Kinder- und Kettenkarussell am Museum, auf Gäste", so Rathke. Vereine können sich präsentieren. Erstmals gebe es einen abgetrennten „Bambinibereich“ für Kinder bis zum 5. Lebensjahr. Falls tatsächlich ein Kind im Gedränge verloren gehen sollte, helfen „Kinder-Finder-Bänder“, die im Zelt auf dem Löwenwall ausgegeben werden. Am Samstag gibt es um 15.30 und 16.30 Uhr auf der Bühne Löwenwall eine zeitgemäße Kinder- und Familienshow mit Bulli Grundmanns „Mitmach-Mitlach-Konzert“. Er lässt es musikalisch richtig krachen, mal witzig-fetzig, mal ruhig und verträumt.

Für Kinder, aber auch für Erwachsene, seider großzügige mittelalterliche Markt auf der Straße Klint eine zusätzliche Attraktion, die zu besuchen lohne. Ebenfalls am Samstag werde von 15 bis 15.30 Uhr auf der Hauptbühne des Magnikirchplatzes das Theaterstück „Heinrich der Löwe“ mit anschließendem Zug zum mittelalterlichen Markt aufgeführt.

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Das Magnifest 2016 war ein echter Publikumsmagnet. Foto: Kai Baltzer


Vier Bühnen sorgen für Stimmung


"Selbstverständlich kommen die Musik und die vielfältigen kulinarischen Genüsse nicht zu kurz", verspricht Michael Rathke. Auf den vier Bühnen – am Magnikirchplatz, auf der Karrenführer Straße, am Museum und der Langedammstraße – treten über 30 Bands mit unterschiedlichen Stilrichtungen auf, so dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei sei. So kommen zum Beispiel die Freunde von Irish Folk auf der „irischen Meile“ in der Langedammstraße auf ihre Kosten. Das ganze Bühnenprogramm kann unter www.magni-fest.de eingesehen werden .

Das Bummeln durch das Viertel lohne aber auch ansonsten. An insgesamt drei Kilometern Standfläche können Besucher Interessantes und Kurioses entdecken und erwerben oder sich kulinarisch verwöhnen lassen.

Öffentliche Verkehrsmittel benutzen


"Diese Mammutaufgabe wäre ohne Hilfe nicht zu bewältigen", betont Rathke. Daher gehe ein ganz besonderer Dank für große Hilfe und Unterstützung an Rat und Verwaltung der Stadt Braunschweig, aber auch an die Bürgerschaft Magniviertel e.V.. "Den Bewohnern des Magniviertels danken wir für ihre Geduld, mit der sie alle Einschränkungen, die ein solches Fest mit sich bringt, erdulden. Zum Schluss möchten wir alle Besucher bitten, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und keine Fahrräder, Rucksäcke oder großen Taschen auf das Veranstaltungsgelände mit zu bringen", so der Appell des Veranstalters.


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