Das war 2019: Ein Brunnen fällt ins Wasser

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Im Mai 2017 plätscherte es an der Okerstraße noch fröhlich. Niemand hatte damit gerechnet, dass der Brunnen derart wasserempfindlich ist. Foto: Werner Heise
Im Mai 2017 plätscherte es an der Okerstraße noch fröhlich. Niemand hatte damit gerechnet, dass der Brunnen derart wasserempfindlich ist. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Es hätte alles so schön werden können. Das Wasserspiel an der Okerstraße weigerte sich jedoch inständig, dichtzuhalten. Dieses für einen Brunnen eher ungünstige Verhalten wurde zum Fass ohne Boden. War ein Loch geflickt, trat anderswo Wasser aus. Sachverständige fällten das vernichtende Urteile, dass die Konstruktion als ganzes nicht dazu geeignet sei, ihre Funktion jemals mängelfrei zu erfüllen.


Das Problem geht bis ins Jahr 2017 zurück. Schon kurz nach Fertigstellung zeigten sich erste undichte Stellen. Eine kostspielige Reparatur reihte sich an die nächste. Alle Versuche, eine einvernehmliche Lösung zu finden scheiterten.Im Oktober wurde dann zur Beschleunigung des Verfahrens ein Beweissicherungsverfahren gegen die Planungs- und Baufirma eingeleitet, mit dessen Abschluss 2020 gerechnet werden kann. Wer für den städtebaulichen Fauxpas eines funktionslosen Brunnens verantwortlichgemacht werden kann, wird im kommenden Jahr ein Gericht beschäftigen.

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