"Das Wir ist entscheidend": Claus-Jürgen Schillmann geht in den Ruhestand

Der langjährige Kreisbaurat verabschiedete sich gestern vom Kreistag. Sein Nachfolger wird Sven Volkers.

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Zum Abschied gab es für Claus-Jürgen Schillmann Blumen und warme Worte von Christiana Steinbrügge.
Zum Abschied gab es für Claus-Jürgen Schillmann Blumen und warme Worte von Christiana Steinbrügge. | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Für einen war die Sitzung des Wolfenbütteler Kreistags am gestrigen Mittwoch eine ganz besondere: Kreisbaurat Claus-Jürgen Schillmann geht Ende dieses Jahres in den Ruhestand. Und da für 2020 keine weitere Sitzung vorgesehen ist, hieß es gestern Abschied nehmen. In der gleichen Sitzung wurde auch Schillmanns Nachfolger gewählt. Es wird Sven Volkers, bislang Leiter des Amtes für Bauen und Planen.


Einstimmig stimmte der Kreistag dafür, auf eine öffentliche Ausschreibung der Wahlbeamtenstelle des Kreisbaurates zu verzichten. Einstimmig war dann auch das Votum für Sven Volkers, der ab Januar für acht Jahre gewählt ist. Volkers steht seit 2005 im Dienst des Landkreises Wolfenbüttel. Durch seine derzeitige Funktion als Bauamtsleiter und in der Geschäftsführung des Zukunftsfonds Asse sei er derart für das Amt des Kreisbaurats geeignet, dass nicht zu erwarten sei, dass sich in einem Ausschreibungsverfahren ein besserer Kandidat bewerben würde. Dieser Argumentation folgte der Kreistag.

Sven Volkers (li.) nahm die Glückwünsche der Fraktionen und Verwaltung entgegen.
Sven Volkers (li.) nahm die Glückwünsche der Fraktionen und Verwaltung entgegen. Foto: Alexander Dontscheff


Für den scheidenden Claus-Jürgen Schillmann, der seit 1993 für den Landkreis Wolfenbüttel tätig ist, hielt Landrätin Christiana Steinbrügge eine Dankesrede. Sie verwies auf seine Verdienste unter anderem in den Bereichen Breitbandausbau, Klima- und Umweltschutz, dem Ausbau der Bahnhöfe aber auch der Aufstellung des Radverkehrskonzeptes und der Entwicklung des Landkreises zu einer fahrradfreundlichen Kommune. "Sein Engagement ging weit über das Erwartbare hinaus", befand Steinbrügge.

Schillmann selbst gab den Dank an sein Team weiter. Er selbst sei nur das Aushängeschild, an der Arbeit seien alle beteiligt gewesen. Das "Wir" sei hier wie auch in allen Bereichen der kommunalen Daseinsfürsorge entscheidend.


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