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Demonstrieren für das Klima: Alles andere als Schule schwänzen

von Julia Seidel


Mit eindeutigen Schildern positionierten sich die Schüler heute vor dem Schloss. Foto/Podcast/Video: Julia Seidel | Foto: Julia Seidel

Braunschweig. Wieder einmal fand auf dem Schlossvorplatz eine Fridays for Future Demonstration statt. Diesmal sogar europaweit. Die Beschuldigung, die Schüler würden nur zur Demo gehen, um sich vor der Schule zu drücken, weist Mitinitiator Anton Hensky energisch zurück. regionalHeute.de hat in einem Videointerview gefragt, welche Beweggründe die Schüler wirklich umtreibt.


Was bei unserer Nachfrage deutlich wurde: Die Schüler wollen gerade vor der Europawahl noch einmal darauf aufmerksam machen, dass eine deutliche Klimawende wichtig für die Menschen ist. Es scheint nicht nur ein Gemeinschaftsgefühl zu sein. Gemeinsam stark sein und für eine Sache kämpfen: Das ist es, für was die Schüler heute vor dem Schloss demonstrieren wollten. Auch die beiden angehenden Lehrerinnen Celine Cygus und Vivien Eggert waren dabei. Für sie ist der Streik vollkommen gerechtfertigt.

Worin sich alle einig waren: Würden die Demonstrationen am Wochenende stattfinden, würde es keinen interessieren. Schließlich würden Arbeiter auch während der Arbeitszeit demonstrieren, damit sie Gehör finden. Drastische Worte findet der Mitinitiator der Fridays for Futures Bewegung in Braunschweig, Anton Hensky. Er wirft der Politik vor, von dem eigentlichen Klimaproblem ablenken zu wollen.

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Anton Hensky. Foto: Julia Seidel


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