Der junge Chor Pueri Cantores singt für die St. Ansgar-Orgel


Foto: Bernhard Schneider
Foto: Bernhard Schneider

Wolfenbüttel. Am Samstag, 25. August, um 18 Uhr, geben die Pueri Cantores aus Braunschweig in der St. Ansgarkirche, Waldenburger Str. 1a in Wolfenbüttel, ein Benefizkonzert, damit aus einer halben Orgel endlich EINE GANZE ORGEL! werden kann. Darüber informiert der Förderkreis Orgel St. Ansgar in einer Pressemitteilung.


Die Pueri Cantores sind der Elitechor der Singschule St. Aegidien, in welcher zusammen mit Kinderchor und Vorchorgruppen insgesamt über 350 Kinder singen. Das Repertoire aus unterschiedlichen Epochen ist vielfältig.

Der Chor wurde im Jahr 2005 mit damals fünf Mädchen vom Regionalkantor des Bistums Hildesheim, Bernhard Schneider, gegründet. Heute ist daraus ein leistungsstarker gemischter Chor von über 60 Kindern und Jugendlichen geworden, der bei der Propsteikirche St. Aegidien angesiedelt ist. Chorreisen führten nach Salzburg, München, Lindau, Kopenhagen und zu den Pueri Cantores-Festivals in Krakau, Münster, Stockholm, Würzburg, Granada, Paderborn und Trier. Die Sängerinnen und Sänger wirken auch in Oratorien-Konzerten mit, z. B. in Bachs Weihnachtsoratorium, in Ralf Grösslers Gospelmesse „Mass of Joy“ und in Mendelssohns „Paulus“. In Händels „Cäcilien-Ode“, in seinem Oratorium „Jephtha“ und in Rutters „Magnificat“ übernahmen sie eigene chorische Parts. In Musical-Aufführungen kommen auch die zahlreichen solistischen und schauspielerischen Begabungen zum Zug. Sogar Rundfunkaufnahmen wurden inzwischen gemacht.

Königin der Instrumente


Der Chor folgt der Einladung des Förderkreises Orgel St. Ansgar, der sich für die Fertigstellung des dortigen Instrumentes einsetzt. Die Orgel an sich wird aufgrund ihrer klanglichen Vielfalt auch als Königin der Instrumente bezeichnet, wobei dies in St. Ansgar noch nicht zutrifft, da dem Instrument noch 410 Pfeifen fehlen. Jene Orgelpfeifen gehören in das sogenannte Schwellwerk, das von den Tasten des zweiten Manuals angesteuert wird – dieses fehlt aber bisher. Heute kann auf der Orgel zwar auf einfache Weise gespielt werden, aber gerade die leiseren Töne sind zurzeit nicht möglich. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten.

Diesem Konzert folgen weitere Benefizveranstaltungen, die bereits bis ins nächste Jahr hinein geplant sind. Interessierte können auf der Homepage der Initiatoren unter www.ansgarorgel.de weitere Events finden - ein Blick lohnt sich!

Der Förderkreis lädt auch dazu ein, Pfeifenpatenschaften zu übernehmen oder ganz individuell mit einer Spende zu unterstützen.


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