Video

Der Puls Europas schlug Sonntag in der Stadt Lessings

von


Vor dem Lessingtheater fand am Sonntag der Pulse of Europa statt. Fotos: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Am heutigen Sonntag zeigten rund 250 Bürgerinnen und Bürger vor dem Lessingtheater Flagge für Europa. Anknüpfend an die europaweite "Pulse of Europe"-Bewegung hatten Bürgerinnen und Bürger in Zusammenarbeit mit dem Jugendparlament und der Unterstützung der Stadt ein etwa zweistündiges Programm auf die Beine gestellt.


„Wir demonstrieren für und nicht gegen etwas“, betonten die Organisatoren zu Beginn der Veranstaltung auf dem Platz vor dem Lessingtheater, der wie geschaffen sei für solch einen Tag. Mit den Aktionen, die derzeit stattfinden, soll der europäische Gedanke wieder sichtbar und hörbar machen gemacht werden.

Flashmob und Friedensfahne


<a href= Vor dem Theater gab es einen fröhlichen Flashmob.">
Vor dem Theater gab es einen fröhlichen Flashmob. Foto: Anke Donner



Das Programm begann mit der „Ode an die Freude“. Begrüßende Worte hielten auch Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink und Landesbischof Christoph Meyns. Das Herzstück der Veranstaltung war das offene Mikrofon. Hier hatte jeder Besucher die Gelegenheit, seine Gedanken über Europa loszuwerden. Vom Appell für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft bis hin zur Mahnung, man wolle nie einen Krieg in Deutschland erleben, reichten die Beiträge. Den Abschluss bildete ein Flashmob, bei dem fröhlich nach Pharrell Williams "Happy" getanzt wurde und die 50 Meter lange Friedensfahne, die das AHA-Erlebnismuseum ausrollte. Über hundert Kinder aus verschiedenen Kulturkreisen haben an langen Fahne mitgearbeitet.

<a href= Rund 250 Besucher fanden sich vor dem Theater ein">
Rund 250 Besucher fanden sich vor dem Theater ein Foto: Anke Donner


Pulse of Europe


Pulse of Europe findet inzwischen in 135 Städte in 19 Ländern statt. Die Bewegung nahm zu Beginn des Jahres in Frankfurt ihren Anfang. Nach dem Brexit und dem immer stärker werdenden Rechtspopulismus in vielen Ländern wollte man ein Zeichen setzen.


mehr News aus der Region