Die Mehrzweckhalle in Oker soll saniert und ausgebaut werden

Rund 3,7 Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Davon sollen 90 Prozent durch öffentliche Förderung finanziert werden.

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Derzeit wird die Halle vor allem für den Vereins- und Schulsport genutzt. Symbolbild
Derzeit wird die Halle vor allem für den Vereins- und Schulsport genutzt. Symbolbild | Foto: Pixabay

Goslar. Für rund 3,7 Millionen Euro soll die Mehrzweckhalle in Oker saniert werden und einen Anbau erhalten. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss soll der Rat der Stadt Goslar am 24. März treffen. Zuvor wird der Antrag in verschiednen Gremien beraten unter anderem am heutigen Dienstag im Ausschuss für Zentrale Dienste und Finanzen.


Bereits 2018 hat der Rat der Stadt grundsätzlich zugestimmt, die Mehrzweckhalle Oker zu sanieren. Mittlerweile wurde ein Förderantrag im Rahmen des Bundesförderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gestellt. Beantragt wurde ein Förderanteil von 90 Prozent (3.278.000 Euro). Einen entsprechenden Förderbescheid habe die Stadt Goslar bereits erhalten. Nun sei der Zuwendungsantrag beim Fördermittelgeber gestellt worden. Der Zuwendungsbescheid wird im Laufe des Jahres 2020 erwartet. Danach soll der Projektfeststellungsbeschluss erfolgen.

Eine bauliche Erweiterung ist erforderlich


Die Sporthalle Oker sei die zentrale Trainingsstätte des Goslarer Stadtteils Oker, heißt es in der Antragsbegründung. Sie werde vorrangig für den Schul- und Vereinssport genutzt. Für den Betrieb als Mehrzweckhalle werde eine bauliche Erweiterung erforderlich. Hierfür soll das Gebäude an der östlichen Seite um einen eingeschossigen Anbau mit Räumen für unter anderem Lager, Umkleidebereiche, barrierefreie Erschließung, Freizeitbereiche und den ebenen Zugang erweitert werden. Für die notwendigen Flächen soll der östliche Teilbereich der Halle mit dem nicht genutzten Lehrschwimmbecken abgerissen werden.

Halle von unverzichtbarer Bedeutung


Die bestehende Mehrzweckhalle aus dem Jahr 1971 sei für das gesellschaftliche Leben des Stadtteils Oker sowie für die Vereine und die Schule von unverzichtbarer Bedeutung. Die zentrale Lage in dem Stadtteil biete dafür ideale Voraussetzungen. In den Außenanlagen schaffe ein neuer Vorplatz auf der Südseite eine bessere Erschließung des ganzen Schul- und Sportquartiers. Da die Mehrzweckhalle nicht mehr den heutigen Anforderungen an Haus- und Energietechnik, Wärmeschutz und einer modernen Trainingsstätte entspreche, wurde in einer Vorplanung von März 2018 der Sanierungsbedarf ermittelt und eine Planung auf dieser Grundlage begonnen. Die Sanierung der Halle und die erweiterte Grundrissfläche seien ein elementarer Grundpfeiler für die langfristige Standortsicherung.


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