DRK-Blutspende in der Lindenhalle


Der DRK-Ortsverein Wolfenbüttel e.V. lädt in der kommenden Woche zur Blutspende. Hier: Schwester Viola. Foto: Privat
Der DRK-Ortsverein Wolfenbüttel e.V. lädt in der kommenden Woche zur Blutspende. Hier: Schwester Viola. Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Der DRK-Ortsverein Wolfenbüttel e.V. lädt in der kommenden Woche zur Blutspende. Am Donnerstag, 6. August, kann in der Zeit von 15 bis 19.30 Uhr in der Lindenhalle Blut gespendet werden.

Gerade in der Ferienzeit sei der Bedarf erfahrungsgemäß hoch, sagt Björn Försterling, Vorsitzender des DRK-Ortsverbandes Wolfenbüttel: „Wir freuen uns daher über jeden, der spenden kann und einen Beitrag leistet, den Engpass zu beheben.“ Der entstehe, weil viele Spender verreist sind, gleichzeitig aber in der Reisezeit die Unfallzahlen steigen. „Für ein Unfallopfer benötigt man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven“, sagt Försterling.
Zudem ist auch unter normalen Umständen das Angebot an Spenderblut nicht gerade üppig. „Rund 15.000 Spenden werden pro Jahr bundesweit benötigt“, sagt Försterling. Doch nur drei Prozent der Deutschen seien regelmäßig spenden gegangen.

Nicht nur bei Unfällen und Operationen werden Blutkonserven gebraucht. Immer mehr Behandlungsmethoden, zum Beispiel in der Krebstherapie, benötigen Spenderblut. Försterling wirbt dafür, auch in den Ferien die wichtige Hilfe nicht zu vergessen – abgesehen von der guten Tat ist der Besuch in der Lindenhalle nicht umsonst: „Wer einen halben Liter seines Blutes beim Roten Kreuz lässt, bekommt auch gleich etwas zurück“, sagt Försterling. Wie immer gebe es für die Spender im Anschluss belegte Brötchen, Getränke, Kuchen und Salate, um sich zu stärken.

Spenden darf grundsätzlich jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen.
Wer nicht spenden möchte oder darf, ist laut Försterling dennoch gern gesehen: „Wir können immer Helfer gebrauchen.“


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