DRK-Kreisverband Wolfenbüttel hält Kreisversammlung ab

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Wolfenbüttel. 6.299 Mitglieder, 700 ehrenamtliche Mitarbeiter und 374 hauptamtliche Mitarbeiter, 18.853 Einsatzfahrten, 800 Tafelkunden, 79 Termine zum Blutspenden, 167 Erste Hilfe Kurse und vieles mehr. Die Jahresbilanz des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel ist wirklich beeindruckend und wurde gestern vorgestellt. Außerdem wurde das Präsidium gewählt.

Horst Kiehne (Kreispräsident) hielt die Einführungsrede und begrüßte alle Anwesenden. Nach ihm richtete Uwe Lagosky (CDU- Fraktionsvorsitzender Kreistag) seine Grußworte an den DRK. Im Anschluss sprach Frank Oesterhelweg (CDU, Kreisvorsitzender WF und Landesverbandsvorsitzender Braunschweig). "Es gibt wenige Verbände, die Flächendecken arbeiten können. Zum Glück ist das DRK einer davon. Es ist nicht selbstverständlich, dass sie immer bereit sind zu helfen. Ich bin froh, dass sie es dennoch so selbstverständlich tun.", sagte er. Sabine Resch-Hoppstock (SPD) zeigte sich dankbar, dass das DRK in der Flüchtlingssituation so ein verlässlicher Partner sei. Es folgte das Gedenken der Verstorbenen im vergangenen Jahr. Stellvertretend wurde Ingrid Mund gedacht. Sie war 60 Jahre aktives Mitglied im DRK.

Ehre, wem Ehre gebührt


Weiter ging es mit den Ehrungen. Kerstin Harms erhielt von Rainer Hasselmann (stellvertretender Landrat) und Fridbert Schwarz (stellvertretender Vorsitzender des Präsidiums) einen Präsentkorb und einen Blumenstrauß, für 25 Jahre außerordentliche Mitarbeit.

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Kerstin Harms wurde für ihre außerordentlich Mitarbeit beim DRK geehrt. Foto: Robert Braumann



Weiterhin wurden Nina Schwitzik, Daniel Faller und Thomas Walter geehrt. Sie erhielten Präsentkörbe und ihre Ehrenamtskarten. In diesem Zusammenhang hob Hasselmann die besondere Bedeutung des Ehrenamts für unsere Gesellschaft hervor.

Noch viel zu tun


Horst Kiehne stellte im weiteren Verlauf kurz die Jahresbilanz vor. Große Herausforderungen waren die NDR-Veranstaltung am Exer und die 9. internationale ISBA Konferenz. Beide Veranstaltungen seien aber hervorragend begleitet worden. In einem Ausblick sprach Kiehne vom gestiegenen Bedarf an qualifizierten Pflegekräften. Es wäre immer schwieriger alle zu versorgen, weil die Belastung zu hoch und die Bezahlung zu schlecht sei. Diese Entwicklung in den Griff zu bekommen, sei eine der Zukunftsaufgaben. Die Politik müsse hier bessere Rahmenbedingungen schaffen. Auch in der Inklusionsfrage wäre noch viel zu tun. Ebenso soll das DRK in der Flüchtlingssituation ein starker Partner für die Menschen sein. "Allen entgegentreten, die schlechte Stimmung gegen die Flüchtlinge verbreiten, das ist unser Ziel." so Kiehne. Kreisvorstand Andreas Ring kündigte an, das DRK werde die Flüchtlinge mit der Tafel und der Kleiderkammer unterstützen: "Außerdem planen wir in Zusammenarbeit mit unseren Ortsvereinen weiterführende Angebote, beispielsweise zur Mobilität." Zudem gelte es, die möglich Fusion der Landkreise zu beobachten. "Schließlich sind wir in Rettungsdienst und Katastrophenschutz eng mit dem Landkreis verflochten.", ergänzte Kiehne.

Es folgte ein Rückblick auf die internationale ISBA.  Am Ende standen die Wahlen an.

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Der erweiterte Vorstand des DRK und die Ausgezeichneten, freuen sich auf die kommenden Aufgaben. Foto: Robert Braumann



Hiltrud Bayer organisierte die Abstimmung. Die Neuwahlen brachten durchweg einstimmige Bestätigung der bisherigen Amtsträger sowie einige neue Namen. Das geschäftsführende Präsidium besteht weiterhin aus Horst Kiehne (Sprecher), Juliane Liersch, Fridbert Schwartz und Axel Szybay (Finanzen). Beiräte sind Heiner Schumacher (Bereitschaftsleiter), Katja Kuhn (Jugendrotkreuz), Björn Försterling (Rotkreuz-Beauftragter), Melanie Niestrop (Ausbildungsleiterin), Dr. Ulrich Heida (Verbandsarzt) und Christoph Woelke (Justitiar). Zu Beisitzern gewählt wurden Ingrid Gilger, Marita Heike, Karin Schulz, Erdmuth Queißer und Willi Rittierott. Die Öffentlichkeitsarbeit betreut Frank Wöstmann.





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