Eimer voll Kot löste Gefahrstoffeinsatz in Fümmelse aus

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Letztlich handelte es sich bei der "infektiösen Substanz" um Kot. Foto: Werner Heise
Letztlich handelte es sich bei der "infektiösen Substanz" um Kot. Foto: Werner Heise

Fümmelse. Am 9. Juli kam es auf der Kreisstraße 69 bei Fümmelse zu einem Gefahrguteinsatz. Ein Spaziergänger hatte in einem Graben einen Eimer mit der Kennzeichnung "Infektiöse Substanz" gefunden. Dies führte zu einem größeren Einsatz. Wie nun die Staatsanwaltschaft auf Anfrage bestätigt, war die ganze Aufregung umsonst. Bei dem Inhalt des Eimers handelte es sich schlicht und einfach um Exkremente.


"Nach dem Ergebnis der durchgeführten Beprobung handelte es sich bei der Substanz in dem Behältnis um Kot. Eine Straftat liegt somit nicht vor", berichtet Staatsanwalt Sascha Rüegg. Ob menschlicher oder tierischer Kot, konnte er aber auf Nachfrage nicht sagen. Da bislang hinsichtlich der einschlägigen Ordnungswidrigkeit kein Täter ermittelt werden konnte,sei das Verfahren eingestellt worden, so Rüegg weiter. Die Kosten für den Einsatz trage daher die Allgemeinheit.

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