Ein Verletzter nach Hausbrand - Wohnzimmer vollkommen zerstört

Es wurden noch Personen evakuiert, als die Brandbekämpfung bereits lief.

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Beide Wachen der Berufsfeuerwehren befanden sich vollständig vor Ort.
Beide Wachen der Berufsfeuerwehren befanden sich vollständig vor Ort. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Lebenstedt. Um 4:14 Uhr in der Nacht zum heutigen Montag ging in Salzgitter ein Notruf aus der Straße Am Dachsgraben ein: Feuer in einem Wohnhaus. "Ich war im ersteintreffenden Fahrzeug und man konnte deutlich einen starken Flammenschein aus dem Wohnzimmer der Wohnung sehen", schildert Einsatzleiter Markus Hugot die Situation. Die Bewohner des Hauses mussten evakuiert werden - Der Mieter der betroffenen Wohnung wurde verletzt.


Unklar sei für die Feuerwehr zunächst gewesen, wie viele Personen noch im Haus seien - Und das, obwohl das Wohnzimmer im Erdgeschoss bereits vollständig in Flammen stand. Vier Personen hatten sich schon vor Eintreffen der Feuerwehr ins Freie begeben. Laut Einsatzleiter Markus Hugot berichteten diese jedoch von weiteren Menschen im Haus: "Ich habe dann zunächst zwei weitere Personen aus dem Haus geholt - Mit ihren beiden Hunden." Anschließend bekämpften die Einsatzkräfte das Feuer von innen. Als die Löscharbeiten bereits liefen, fand ein Erkundungstrupp der Freiwilligen Feuerwehr Lebenstedt vier weitere Personen im ersten Obergeschoss. Diese seien dann mit "Fluchthauben" genannten Atemschutzmasken ebenfalls ins Freie begleitet worden.

Zehn Personen wurden evakuiert


Bei weiteren Kontrollen, die auch den Dachboden einschlossen, wurden dann endlich keine weiteren Personen mehr im Haus gefunden. "Am Anfang war nicht klar, wie viele Leute tatsächlich im Haus sind. Es waren acht Personen gemeldet, im Endeffekt waren es zehn Personen im Haus. Alle wurden aus den Wohnungen gerettet, darunter ist eine verletzte Person", resümiert Hugot. Bei dem Verletzten handelte es sich um den Mieter der Wohnung. Dass er verletzt war, stellte man laut dem Einsatzleiter erst im Rettungswagen fest: "Durch das Adrenalin hatte er erstmal keinen Schmerz gespürt. Die Sanitäter haben ihn untersucht und versorgt!"

Die Fensterrahmen hielten der Brandhitze nicht stand.
Die Fensterrahmen hielten der Brandhitze nicht stand. Foto: Rudolf Karliczek



Bei den Nachlöscharbeiten zeigt sich, dass das Feuer ganze Arbeit geleistet hatte. Sogar die Tapeten waren vollständig von den Wänden gebrannt, die Fensterrahmen teilweise geschmolzen. Der Strom wurde durch die Feuerwehr für das gesamte Haus abgestellt. Die Brandursache muss nun durch die Polizei ermittelt werden.


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