Epiphaniasempfang: "Ein Stück gelebter Zusammenhalt"

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Frank Klingebiel, Ralf Ohainski, Dr. Carola Reimann und Alexander Kämmer (v. li.). Fotos: Rudolf Karliczek
Frank Klingebiel, Ralf Ohainski, Dr. Carola Reimann und Alexander Kämmer (v. li.). Fotos: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Bad. Am Montagabend hatte die Evangelisch-Lutherische Propstei Salzgitter-Bad zum traditionellen Epiphaniasempfang in die Martin-Luther-Kirche eingeladen. Ehrengast war die Niedersächsische Sozialministerin Dr. Carola Reimann. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt.


Die ehemalige Bundestagsabgeordnete aus Braunschweig nutzte die Gelegenheit, um über den sozialen Zusammenhalt in Niedersachen zu sprechen und was die Landesregierung dafür tue. Dazu gehörten auch die medizinische und gesundheitliche Versorgung. Über die Einladung aus Salzgitter habe sie sich sehr gefreut, so Reimann. Sie rede gerne darüber, was jeder Einzelne für einen guten sozialen Zusammenhalt tun könne. Was die Politik tue, sei nur die eine Seite der Medaille, auf der anderen Seite dürften die Institutionen, die Gesellschaft und letztlich jeder Einzelne nicht aus der Verantwortung gelassen werden. Gerade in der aktuellen Zeit der Bedrohung durch Hetze, Hass und Kräfte, die das demokratische Miteinander in Frage stellten, werde es immer wichtiger, diese Themen anzusprechen.

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Dr. Carola Reimann. Foto:



Der Epiphaniasempfang der Propstei Salzgitter-Badfinde bereits zum 42. Mal statt, ergänzte Propst Ralf Ohainski. Jedes Jahr am 6. Januar werde die Öffentlichkeit zu einem Vortrag eines prominenten Zeitgenossen zu einem Thema seiner Wahl eingeladen. Passend zum diesjährigen Thema sei der Epiphaniasempfang ein Stück gelebter Zusammenhalt. "Hier begegnen sich Leute in ungezwungener Atmosphäre, die sich sonst geschäftlich gegenüberstehen. Hier gibt es Freiraum für Gespräche", so Ohainski. Die Kirche verstehe sich als Teil der Stadtgesellschaft. Ihre Aufgabe sei es, Menschen guten Willens zusammenzubringen.

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Propst Ralf Ohainski. Foto:


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