Erster Singgottesdienst sorgte für eine volle Kirche


Der Spontan-Chor sorgte für eine volle Kirche. Fotos: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine
Der Spontan-Chor sorgte für eine volle Kirche. Fotos: Evangelisch-Lutherischer Kirchenkreis Peine | Foto: privat

Abbensen. Mit der richtigen Idee sind Kirchen nicht nur Weihnachten und Ostern gut gefüllt. Am Samstag hatte der Spontan-Chor zum ersten „Singen um Sieben“ eingeladen und alle Plätze in der Kirche waren belegt. Das berichtet der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Peine. Unter dem Motto „Party und Pause“ boten die 14 Sänger eine bunte Mischung aus fröhlichen Partyliedern und eher besinnlichen Stücken.


Mit dem Lied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ hieß der Chor seine Gäste willkommen. „Willkommen zum Fest des Glaubens. Wir freuen uns, dass Sie alle hier sind, um mit uns zu singen, zu klatschen und den ersten Singgottesdienst zu feiern“, begrüßte Chorchefin Andrea Deyerling-Bayer.

Zwischen den einzelnen Liedern, deren Text an die Leinwand gebeamt wurde, las sie die Geschichte der wundersamen Brotvermehrung, in der Jesus aus fünf Broten und zwei Fischen genug Nahrung für 5000 Gäste machte und am Schluss sogar noch viele Reste blieben. „Und er sah die Menge und hielt eine lange Predigt“, griff Pastor Thorsten Lange einen Satz aus der Geschichte zu Beginn seiner Predigt auf und erntete dafür Gelächter. „Nein, keine Angst“, beruhigte er die Besucher. Er blickte dann hinter die Worte und erinnerte daran, dass im Kern der Geschichte nicht nur das Stillen des Hungers nach Brot steht, sondern die Suche und das Finden von Antworten auf die großen Fragen des Lebens bei Jesus.

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Passend zur Geschichte der großen Feier am See Genezareth stimmten alle gemeinsam die Lieder „Herr, deine Gnade“, verbunden mit den passenden Gesten und Bewegungen sowie „Marmor, Stein und Eisen bricht“ mit leicht geändertem Text an.

„Nach der Party muss aber auch mal Pause sein und wir sollten an die denken, denen es nicht so gut geht. Wir unterstützen in Brasilien das Haus der Zuflucht, in dem Menschen wohnen können, die sich oder Angehörige vor Ort in Kliniken behandeln lassen. Dafür sammeln wir die heutige Kollekte ein“, kündigte Deyerling-Bayer an. Danach gingen Fladenbrote durch die Reihen und alle waren eingeladen, das Brot miteinander zu teilen. Mit dem Segen durch Pastor Lange und dem abschließenden „Möge die Straße uns zusammenführen“ endete der Singgottesdienst. Im Anschluss gab es bei kühlen Getränken und kleinen Snacks noch Gelegenheit zum Gespräch.

Die nächsten Abende „Singen um Sieben“ sind für den 29. Juni und den 9. November geplant. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.


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