Fast-Food-Restaurant-Mitarbeiter bekommen mehr Geld

Bis zum Jahr 2024 steigen die Löhne auf mindestens zwölf Euro pro Stunde.

Fast-Food-Ketten wie McDonald’s müssen ihren Beschäftigten deutlich mehr Geld zahlen. Bis zum Jahr 2024 steigen ihre Löhne um insgesamt 28 Prozent, so die Gewerkschaft NGG.
Fast-Food-Ketten wie McDonald’s müssen ihren Beschäftigten deutlich mehr Geld zahlen. Bis zum Jahr 2024 steigen ihre Löhne um insgesamt 28 Prozent, so die Gewerkschaft NGG. | Foto: NGG

Region. In der ganzen Region bekommen die Beschäftigten in Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s und Burger King deutlich mehr Geld. Ab Juli steigen die Verdienste in mehreren Stufen bis zum Jahr 2024 um insgesamt 28 Prozent, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mitteilt. „Mit dem Lohn-Plus macht die Systemgastronomie einen großen Schritt, um aus dem Niedriglohnsektor herauszukommen“, sagt Katja Derer, Geschäftsführerin der NGG-Region Süd-Ost-Niedersachsen-Harz. Von den Steigerungen profitieren auch Mitarbeiter unter anderem bei Starbucks, KFC, Nordsee, Autogrill, Tank & Rast und Pizza Hut.


Die Gewerkschaft rät den Beschäftigten nun, ihre Juli-Lohnabrechnung genau zu prüfen. „Ungelernte Kräfte, die seit einem Jahr beim selben Unternehmen arbeiten, haben jetzt Anspruch auf zehn Euro pro Stunde. Wer eine abgeschlossene Ausbildung hat, muss mindestens 12,81 Euro bekommen“, so Derer. Auch Kurzarbeiter sollten genau hinschauen. Denn die Lohnerhöhung wirke sich auf das Kurzarbeitergeld aus, das in der Branche per Tarifvertrag auf 90 Prozent des Einkommens aufgestockt wird. Bis zum Jahr 2024 steigt das Lohn-Minimum in der Branche auf zwölf Euro pro Stunde. Das ergibt ein monatliches Plus von insgesamt rund 440 Euro für Vollzeitbeschäftigte. Gelernte Kräfte kommen dann auf 15,36 Euro – gut 560 Euro mehr im Monat.


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