Fast sechs Millionen Euro: Stadt Wolfenbüttel nimmt mehr durch Steuern ein

Insgesamt hat die Stadt durch die Hunde-, Gewerbe- und Vergnügungssteuer fast 40 Millionen Euro eingenommen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Die Stadt hat im vergangenen Jahr mehr durch Steuern eingenommen, wie aus Zahlen hervorgeht, welche die Stadt auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt.


Wie auch in anderen Städten und Kommunen unseres Berichterstattungsgebietes ist sowohl die Zahl der angemeldeten Hunde, als auch der dadurch entstandenen Einnahmen aus der Hundesteuer im Vergleich zu 2020 gestiegen. So waren es damals noch 2.960 und im vergangenen Jahr 3.008 angemeldete Vierbeiner, die durch die Lessingstadt gingen. Die Hundesteuereinnahmen stiegen von 260.773,50 auf 265.411,00 Euro.


Die Vergnügungssteuereinnahmen gingen hingegen von 667.957,55 auf 502.660,10 Euro zurück, wobei die Zahl der Geldspielgeräte bei 163 blieb. Wolfenbüttel zählte 2021 aber mehr Spielhallen. So gab es 2019 und 2020 noch sieben, doch im vergangenen Jahr wuchs die Zahl auf zwölf an. Den Mammutteil der Steuereinnahmen machen diejenigen aus der Gewerbesteuer aus, deren Hebesatz bei 430 Prozent nach Gewerbeertrag liegt. Hier stiegen die Einnahmen von 33.306.730,31 auf 39.051.287,87 Euro. Somit stiegen die Einnahmen aus diesen drei Steuern insgesamt von 34.235.461,36 auf 39.819.358,97 Euro. Die Zahlen können allerdings kein umfassendes Bild ergeben. Zwar wurden insgesamt fast sechs Millionen Euro mehr eingenommen, aber 75 Prozent dieser Mehreinnahmen werden an Umlagen oder über geringere Schlüsselzuweisungen insbesondere im nachfolgenden Jahr 2022 wieder verloren.


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