FDP: Debatte um unflexible Ferienzeiten - Försterling fordert bundesweit längeren Zeitraum für die Sommerferien


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In der Diskussion um die unflexiblen Ferienzeiten plädiert der aus Wolfenbüttel stammende FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling dafür, den bundesweiten Zeitraum für die Sommerfeien auf insgesamt 90 Tage auszudehnen. Dafür müssten Bayern und Baden-Württemberg ihre Blockade aufgeben. Beide Länder halten derzeit an ihren Terminen fest, so dass sich nur 14 Bundesländer am Rotationsverfahren bei den Sommerferien beteiligen. Die Folge: Statt insgesamt 90 Tage umfasst der Ferienzeitraum im kommenden Jahr nur 71 Tage.

„Das ist nicht nur schlecht für den Tourismus und die Verkehrssituation auf den Autobahnen. Es gibt auch in der Schule Nachteile für Schüler, Eltern und Lehrer. Denn es führt zum Teil zu sehr kurzen Schuljahren. Dadurch muss der Lernstoff extrem schnell durchgepaukt werden“, kritisiert der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion.

Die Kultusministerkonferenz müsse darauf hinwirken, dass sich alle Länder an der Ferienrotation beteiligen. „Alle 16 Länder müssen variabel sein“, fordert Försterling. „Das darf aber nicht zu noch kürzeren Schuljahren führen. Man muss Schülern und Lehrern die Chance geben, den Lernstoff in einem angemessenen Zeitraum bewältigen zu können.“


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