FDP plädiert für Lüftungsanlagen in Schulen - Stadt will Möglichkeiten prüfen

Die FDP-Fraktion Wolfenbüttel vertritt die Auffassung, dass so ein sicherer Unterricht in Corona-Zeiten realisierbar sei.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Die Schüler müssen zurück in die Klassenräume, aber sicher muss es sein: Die nötige technische Unterstützung dafür sei vorhanden und sollte genutzt werden, finden die FDP-Politiker Björn Försterling und Rudolf Ordon. Sie plädieren für die Anschaffung von Lüftungsanlagen in allen Klassenräumen. Hierüber berichtet die Wolfenbütteler FDP in einer Pressemitteilung.


„Seit April 2020 fordert die FDP-Landtagsfraktion kontinuierlich, dass die Raumbelüftung in Klassenzimmern sichergestellt werden muss – mit Lüftungsanlagen, die den Austausch mit der Außenluft aktiv fördern, mit Filtergeräten oder Anlagen zur Luftdesinfektion“, sagt Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Das Landesgesundheitsamt und die Landesregierung hielten allerdings noch immer am passiven Lüften über geöffnete Fenster fest. Am Donnerstag, 28. Januar 2021, hat nun die Deutsche Physikalische Gesellschaft in einem offenen Brief bekräftigt, dass technische Hilfsmittel die Luftqualität im Raum deutlich steigern können. Försterling sehe sich bestätigt: „Um den Schülern wieder sicheren Präsenzunterricht bieten zu können, sollten Schulen schnell mit geeigneten Geräten ausgerüstet werden.“

Stadt prüft verschiedene Lösungen


Die Stadt Wolfenbüttel prüfe derzeit, welche Lösungen für Kitas und Schulen geeignet sind. Rudolf Ordon, Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion und Mitglied im Schulausschuss, unterstützt dieses Vorhaben. „Wir müssen schnell wieder zum Präsenzunterricht zurückkehren – Mimik und Gestik sind für Lehrer wie Schüler wichtige Bestandteile des Unterrichts, die über Videokonferenzen nur schlecht übermittelt werden können.“ Technische Hilfsmittel seien willkommen. Er wolle die Prüfung der Stadtverwaltung abwarten, sagt Ordon. „Wenn aber effektive Möglichkeiten gefunden werden, die finanziell vertretbar sind, ist das ein guter Schritt zu einem sicheren Unterricht von Angesicht zu Angesicht.“


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