FEAG beteiligt sich an Start-up für Mini-Windräder


Ulrich Lange, FEAG-Vorstandsvorsitzender, Heinrich Banse, FEAG-Aufsichtsratsvorsitzender und Dr. Alexander Montebaur, Vorstandsvorsitzender der E.DIS AG, bei der Einweihung des b.ventus-Prototyps in Steinfeld. Foto:  LSW Netz GmbH & Co. KG
Ulrich Lange, FEAG-Vorstandsvorsitzender, Heinrich Banse, FEAG-Aufsichtsratsvorsitzender und Dr. Alexander Montebaur, Vorstandsvorsitzender der E.DIS AG, bei der Einweihung des b.ventus-Prototyps in Steinfeld. Foto: LSW Netz GmbH & Co. KG | Foto: LSW Netz GmbH & Co. KG

Wolfsburg/Steinfeld. Die Fallersleber Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (FEAG) ist ein Unternehmen, das für Kontinuität steht. Es unterstützt gezielt neue Technologien für eine nachhaltige Energieversorgung. Ein besonderes Potential sieht die FEAG bei Windenergie und investiert gezielt in das Start-up-Unternehmen b.ventus GmbH, das ein neues Mini-Windrad entwickelt hat, so die LSW Netz GmbH & Co. KG in einer Pressemitteilung.


Im schleswig-holsteinischen Steinfeld wäre der Prototyp eingeweiht worden, der nun den Strom für einen landwirtschaftlichen Betrieb liefere. „Diese patentierte Kleinwindanlage ist gerade in unserer ländlich geprägten Region sehr interessant, erste Anfragen liegen bereits vor“, stellt FEAG-Vorstandsvorsitzender Ulrich Lange fest. Sie sei gerade mal gut 49 Meter hoch. Bereits bei geringer Windgeschwindigkeit produziere sie Strom. Für landwirtschaftliche Betriebe mit Biogasanlage oder Stallnutzung, Kommunen mit Klärwerken, produzierendes Gewerbe sehe Lange gute Einsatzmöglichkeiten: „Ein Betrieb kann seinen Strom auf seinem Gelände selbst erzeugen – also dort, wo er auch gebraucht wird. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich sehr effizient.“ Bis zu 60 Prozent der aktuellen Stromkosten könnten Betriebe mit der Anlage sparen. Dadurch amortisiere sich eine solche Anlagen bereits nach wenigen Jahren, und auch das Genehmigungsverfahren sei vergleichsweise einfach.

Eigenversorgung auch in unserer Region


„Wir sind von der Technologie aus Baden-Baden einfach überzeugt“, ergänzt Aufsichtsratsvorsitzender Heinrich Banse. Sie liefere einen wichtigen Baustein für eine CO2-freie Energieversorgung mit Zukunft. Deswegen habe die FEAG, die über ihre Anteile an der LandE am Energieversorger LSW beteiligt ist, in das Start-up investiert. „Und mit dem Prototypen in Norddeutschland ist erst der Anfang gemacht. Auch in unserer Region wird es diese Lösung für die Eigenversorgung geben“, ist Banse sicher.

b.ventus ist ein so genanntes Spin-off des E.ON-Konzerns. Neben den E.ON-Gesellschaften Avacon, E.DIS und e.kundenservice Netz sind die Leitner-Gruppe und die FEAG an dem Unternehmen beteiligt. Die Entwicklung und Herstellung der Mini-Windräder erfolge durch die Firma Leitwind, ein Tochterunternehmen der aus dem Seilbahnbau bekannten Leitner-Gruppe. b.ventus übernehme für die Kunden sämtliche Schritte, die zur Errichtung und zum Betrieb der Windenergieanlagen notwendig seien, auf Wunsch auch inklusive Wartung und Instandsetzung.


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