Feuer in der Worthstraße: Technischer Defekt als Brandursache ermittelt

Auch die Passantin, welche die Hausbewohner aus ihren Wohnungen geklingelt hatte, konnte inzwischen ermittelt werden.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Frederick Becker

Goslar. Am Tag vor Heiligabend brach in der Worthstraße in der Goslarer Altstadt ein Feuer in einem historischen Fachwerkhaus an der Abzucht aus (regionalHeute.de berichtete). Wie die Polizei nun mitteilt, sei ein elektrischer Defekt als Brandursache durch einen Sachverständigen der Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt worden. Ferner sei auch die Passantin ermittelt worden, welche schnell auf die Situation regierte und die Bewohner aus dem brennenden Haus klingelte.


Ob das Haus nach dem Feuer und den Löschmaßnahmen noch standsicher und somit als historisches Objekt noch zu retten sei, konnte Polizeisprecher Markus Lüdke auf Anfrage von regionalHeute.de am heutigen Montag noch nicht sicher beantworten. "Da unsere Kollegen und der Sachverständige aber heute im Objekt waren, gehe ich von einer Standsicherheit aus, zumal nur eine Wohnung des Hauses unmittelbar brandbetroffen war", so der Kriminalhauptkommissar.

Der technische Defekt sei im Bereich der Zuleitung unterhalb des Fernsehgerätes, welches sich im Wohnzimmer befunden hatte, entstanden und habe nachfolgend zu dem Brand geführt. Die Personalien der Passantin, die an dem frühen Morgen reaktionsschnell, die zum Teil noch schlafenden Hausbewohner durch „Sturm klingeln“ geweckt hatte, stehen mittlerweile ebenfalls fest. Die Frau hatte über die Veröffentlichung in der Presse von der Suche nach ihr erfahren und sich bei den Ermittlern gemeldet.

Das 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes werde nicht nur mit ihr über ihre Beobachtungen und ihr lobenswertes Handeln sprechen, sondern auch noch weitere Vernehmungen in der Sache durchführen, bevor der Vorgang zur endgültigen Entscheidung der Staatsanwaltschaft Braunschweig vorgelegt wird.


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