Försterling: "Entlastung für Förderschulleiter reicht nicht aus"




Hannover/ Wolfenbüttel. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, der Wolfenbütteler Björn Försterling, begrüßt die Entlastung für Förderschulleiter im Rahmen der Inklusion.

„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Försterling. Allerdings greife die Entscheidung des Kultusministeriums noch zu kurz. Die Frage sei etwa, was mit den Lehrkräften, die gerade an mehreren Schulen eingesetzt sind, passiert. Möglicherweise ist die Entlastung hier nicht ausreichend. "Die Lehrkräfte fahren von Schule zu Schule und führen zahlreiche Beratungsgespräche mit anderen Lehrkräften und Eltern. Zugleich wird ihre Fahrzeit nicht als Arbeitszeit gewertet. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, so der FDP-Bildungsexperte.

Das Kultusministerium hat entschieden, dass die Leiter von Förderschulen für die Unterstützung von inklusiven Schulen um drei Unterrichtsstunden entlastet werden. Die Entlastung von Schulleitern durch weniger Unterricht hängt normalerweise von der Zahl der Schüler an der Schule ab. Die Entlastung von Förderschulleitern geht deshalb zurück, je mehr Schüler an inklusive Schulen wechseln. Allerdings haben Förderschulleiter derzeit zusätzliche Aufgaben durch die Unterstützung der inklusiven Schulen zu bewältigen. Försterling: „Dafür müssen sie entlastet werden – und zwar ausreichend.“


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