Försterling fordert längere Öffnungszeiten für Waldkindergärten


Bisher können die Kinder lediglich fünf Stunden im Wald zubringen. Symbolbild: Pixabay
Bisher können die Kinder lediglich fünf Stunden im Wald zubringen. Symbolbild: Pixabay

Wolfenbüttel. Auch im Waldkindergarten könne es Mittagessen geben – wenn die Kinder lange genug bleiben dürfen. Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, unterstützt eine Resolution der Samtgemeinde Elm-Asse, die längere Betreuungszeiten für Waldkindergärten erlaubt wissen will. Dies teilt das Büro von Björn Försterling mit.


„Aktuell sind die Zeiten für solche Einrichtungen auf fünf Stunden pro Tag beschränkt“, sagt Försterling. „Ich sehe allerdings keinen Grund, diese Einschränkung beizubehalten.“ Der Wunsch nach einer besonderen Form der Betreuung wie in Waldkindergärten und der Wunsch nach einem Ganztagsplatz dürfe sich nicht gegenseitig ausschließen, findet der Freidemokrat. Und nicht nur die Lebenssituation vieler berufstätiger Eltern verlange nach einer Änderung.

„Die frühkindliche Bildung kann dadurch nur gewinnen“, findet Försterling. „In den Waldkindergärten liegen nachmittags Potenziale brach, die genutzt werden sollten. Es ist nicht einzusehen, warum die wertvolle Arbeit dort zeitlich stärker eingeschränkt ist als in anderen Einrichtungsarten.“ Es sei unerheblich, ob frühkindliche Bildung in festen Gebäuden, in Parks, Gärten oder eben im Wald stattfinde. Eine Ungleichbehandlung durch kürzere Zeiten sei nicht mehr zeitgemäß.


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