Försterling: „Kommunen sollten sich an Sparkasse beteiligen“


Björn Försterling. Foto: Werner Heise
Björn Försterling. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Während die Nord/LB schwer kriselt, sei ein Teil davon ein echter Braunschweigischer Schatz. Die Braunschweiger Landessparkasse (BLSK) solle der Region Braunschweig darum als eigene Sparkasse erhalten bleiben, fordert der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling.


„Diese Verantwortung ergibt sich aus der Geschichte – durch die Braunschweigische Staatsbank haben die Kommunen 1970 auf ihre eigene Sparkasse verzichtet. Jetzt könnten wir das ändern.“ Als Teil der Nord/LB hänge das Wohl der BLSK aktuell an deren fragwürdiger Zukunft. „Wir haben hier aber eine gut funktionierende Bank“, sagt Försterling, „die sollten wir fest in der Region verankern.“ Nach einer Ausgliederung der Bank aus der Nord/LB sehe er die Kommunen der Region in der Pflicht, sich an der Sparkasse zu beteiligen.

Besonders die Städte Braunschweig und Salzgitter sowie die Landkreise Goslar, Helmstedt und Wolfenbüttel seien hier gefragt, eine Lösung zu erarbeiten. Es komme auch beispielsweise eine Fusion mit einer anderen Sparkasse in Frage, wenn das die regionalen Interessen ebenfalls stärken könne. In einem Brief hat sich Försterling an die Oberbürgermeister und Landräte der betroffenen Kommunen gewandt, auch die regionalen Landtagsabgeordneten versucht er, mit ins Boot zu holen. „Es würde mich freuen, wenn wir parteiübergreifend etwas tun könnten für ein Stück braunschweigische Identität“, sagt Försterling.


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