Försterling: "Neue Stundentafeln sind Schönrechnerei"


| Foto: Nigel Treblin



Wolfenbüttel/ Hannover. Die von der Kultusministerin veröffentlichten Stundentafeln für das neue Abitur nach 13 Jahren sind nach Ansicht von dem Wolfenbütteler FDP-Bildungsexperten, Björn Försterling, nichts anderes als Schönrechnerei.

Die angekündigte Qualitätsverbesserung beziehe sich fast ausschließlich auf den Sekundarbereich 1, in den späteren Klassenstufen gebe es kaum mehr Unterricht. „Im Vergleich zum alten Abitur nach 13 Jahren gehen sogar massiv Stunden verloren, etwa im Bereich Musik oder Kunst. Die allgemeine Hochschulreife wird von der Ministerin offenbar nicht mehr angestrebt“, sagt Försterling.

Mit Blick auf den am Donnerstag veröffentlichten „Chancenspiegel“ der Bertelsmann Stiftung, nach dem weniger niedersächsische Kinder nach der Grundschule auf ein Gymnasium wechseln als im Bundesdurchschnitt, mahnte Försterling an, nicht nur darauf zu blicken, wie viele Kinder Abitur machen. Wichtig sei auch, dass das Niveau des Abiturs stimmt. Försterling: „Mit der neuen Stundentafel vergibt Rot-Grün dabei eine große Chance.“


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