Försterling: Schulgeldregelung für Gesundheitsfachberufe ist unfair


Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin
Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin | Foto: Nigel Treblin

Wolfenbüttel. Zu den Plänen der Niedersächsischen Landesregierung, angehenden Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden und Podologen das Schulgeld zu erlassen, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Freien Demokraten im Landtag Niedersachsen, Björn Försterling:


„Die Landesregierung riskiert, dass mehrere tausende angehende Ergo- und Physiotherapeuten ein Jahr ihrer Ausbildung wegwerfen. Geht es nach dem Willen der rot-schwarzen Koalition sollen nur Auszubildende ab dem neuen Schuljahr vom Schulgeld befreit werden. Diese Regelung ist unfair und sollte dringend angepasst werden. Wenn die Landesregierung meint, sie hätte dafür in diesem Jahr keine Haushaltsmittel mehr übrig, gibt es zwei mögliche Lösungen. Die erste wäre, allen Auszubildenden, die bereits eine Lehre begonnen haben, zumindest ab dem 1. Januar 2020 ebenfalls Schuldgeldfreiheit zu gewähren. Eine zweite Möglichkeit ist, in den Haushalt 2020 weitere Mittel einzustellen, um den Auszubildenden dann rückwirkend die Schulgeldbeiträge anteilig zu erstatten. Die jetzige geplante Regelung aber sorgt dafür, den Fachkräftemangel, den es besonders in diesen Bereichen gibt, noch zusätzlich anzufeuern.“


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