Försterling: Schulsozialarbeit ist Aufgabe des Landes


Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. Foto: FDP
Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. Foto: FDP | Foto: FDP

Hannover/Wolfenbüttel. Der Kreistag und die Stadt Wolfenbüttel verfolgen gemeinsam das Ziel langfristig Schulsozialarbeiter an den Wolfenbütteler Schulen zu haben. „Dies ist absolut lobenswert und wichtig“, betont der FDP-Bildungsexperte Björn Försterling in einer Pressemitteilung der FDP.


„Schulsozialarbeiter leisten extrem wichtige Arbeit, gerade deshalb darf die Beschäftigung der Schulsozialarbeiter nicht an den mauen Kassen der Kommunen hängen bleiben“, so Björn Försterling weiter.

Nach einer Vorlage, die gerade im Kreistag diskutiert wird, wollen Landkreis und Stadt Wolfenbüttel die Schulsozialarbeit an den Wolfenbütteler Gymnasien fortsetzen. Das wird von der FDP unterstützt, aber eigentlich müsse aus Sicht der Freien Demokraten das Land die Verantwortung übernehmen. Das Land plane zwar die Schulsozialarbeit in Landesverantwortung mit jährlich 150 Stellen für alle Schulformen auszubauen, lasse dabei aber die Gymnasien bisher außen vor. „Der Ausbau ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch noch lange nicht ausreichend, bei rund 825.000 Schülern an niedersächsischen allgemeinbildenden Schulen kann sich jeder selbst ausrechnen, bis wann eine vielleicht ansatzweise flächendeckende Versorgung gewährleistet wäre. Das Land muss seinen Versprechen gerecht werden. Schulsozialarbeit ist nicht Aufgabe der Kommunen, es ist traurig, dass das Land das Verantwortungsbewusstsein der Kommunen so ausnutzt!“ so der örtliche Abgeordnete Försterling.

Auch unter der ehemaligen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt wurde Anfang 2017 schon ähnliche Versuche unternommen, auf damals 500 ausgeschriebenen Stellen kamen um die 8000 Bewerbungen. Die Ministerin freute sich über die hohe Bewerberzahl. Björn Försterling merkte damals an, dass man mit dem Feuer spiele, wenn man jetzt nicht ausreichend Sozialarbeiter einstelle. Langfristig werden Bewerber eher Mangelware sein. Man darf somit gespannt bleiben, was diesmal aus dem Vorhaben des Landes wird.


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