Försterling: "Wolfenbüttels Schulen sind gut versorgt"


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Der Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Björn Försterling hat sich anlässlich des kommenden Beginns des Schulhalbjahres über die Unterrichtsversorgung im Landkreis Wolfenbüttel informieren lassen. Nach Informationen des Niedersächsischen Kultusministeriums ist die Unterrichtsversorgung an den allgemeinbildenden Schulen im Landkreis Wolfenbüttel so gut wie seit Jahren nicht. Sie liegt mit 102,1 Prozent sogar leicht über dem Landesdurchschnitt von 102 Prozent.

"Mit das Wichtigste an einer guten Bildungspolitik ist eine gesicherte Unterrichtsversorgung. Unterricht der ausfällt ist immer schlechter Unterricht", so Försterling. Deshalb habe die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung auch immer Priorität in seiner Arbeit als bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion gestanden. "Jedes Jahr haben wir uns aufs Neue gegen die Haushaltspolitiker durchgesetzt und unsere Linie durchgehalten: Alle Ressourcen bleiben im Bildungssystem", schildert Försterling die immer wieder zähen Verhandlungen. Für die FDP werde dieser Grundsatz aber auch in der kommenden Legislaturperiode gelten.

In den letzten fünf Jahren seien zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung nicht nur alle Stellen wiederbesetzt worden, sondern auch zusätzliche Lehrerstellen geschaffen worden. "Dadurch konnten wir in Niedersachsen in den letzten Jahren 16.508 neue Lehrer einstellen. Davon 155 neue Lehrkräfte im Landkreis Wolfenbüttel. Das ist ein erheblicher Unterschied zu grün-roter Politik wie in Baden-Württemberg, dort werden gerade über 12.000 Lehrerstellen abgebaut", erläutert der FDP-Bildungsexperte. In Niedersachsen haben damit auch angehende Lehrerinnen und Lehrer eine Perspektive in ihrem Wunschberuf zu arbeiten. Anders als in den neunziger Jahren als viele Lehrer nicht eingestellt worden sind. Im Schuljahr 2003/2004 habe es am Gymnasium im Schloß beispielsweise noch eine Unterrichtsversorgung von nur 96,3 Prozent gegeben. Im aktuellen Schuljahr weist die Statistik eine Unterrichtsversorgung von 103,1 Prozent aus.

Dennoch weiß Försterling auch um die Schwächen einer solchen Statistik: "Wir dürfen da niemandem etwas vormachen, natürlich wird auch künftig mal Unterricht durch Krankheit oder Fortbildung ausfallen. Das wird sich nicht immer vermeiden lassen, aber planmäßiger Unterrichtsausfall wie noch zu meiner Schulzeit muss nicht mehr stattfinden." Da an einigen Schulen durch Versetzungen, längere Krankheiten oder beispielsweise Elternzeiten auch kurzfristige Probleme geben kann, können sich Eltern auch in diesem Schuljahr wieder an die regionale Hotline "Service-Telefon Schule" der Landesschulbehörde wenden. Die Hotline der Regionalabteilung Braunschweig ist unter 0531-4843456 Montags bis Donnerstags von 09.00 bis 15.30 Uhr und Freitags von 09.00 bis 12.00 Uhr zu erreichen.


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