Frau fast zu Tode gewürgt und getreten: Mann kommt vor Gericht

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Gegen einen 63-Jährigen beginnt der Prozess wegen Totschlags. Symbolfoto: Anke Donner
Gegen einen 63-Jährigen beginnt der Prozess wegen Totschlags. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfsburg. Am 19. November beginnt vor dem Landgericht Braunschweig der Prozess gegen einen Mann wegen versuchten Totschlags. Er soll seine Frau im Streit mit Tritten und Schlägen malträtiert haben. Außerdem soll er sie so stark gewürgt und versucht haben, ihr das Genick zu brechen.


Dem 63-jährigen Angeklagten, der sich zurzeit in Untersuchungshaft befindet, wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Laut Anklage soll er nach dem Genuss von drei Flaschen Wein die Wohnung verlassen wollen, um weiteren Alkohol zu kaufen. Da die Ehefrau des Angeklagten die Autoschlüssel versteckt gehabt habe, sei der Angeklagte wütend geworden und soll daraufhin die Wohnung verwüstet haben. Die Ehefrau soll dann vom Schlafzimmer aus die Polizei angerufen haben.

Als der Angeklagte diese bemerkte, soll der seine Ehefrau an den Haaren gezogen, sie zu Boden geworfen und ihr mit großer Wucht Tritte und Faustschläge gegen den Kopf und die Rippen versetzt haben. Anschließend habe er sie mit dem Arm um den Hals gewürgt und versucht, das Genick zu brechen. Die Ehefrau habe mehrere Brüche und lebensgefährliche Verletzungen dabei erlitten. Bei dem Eintreffen der Polizei infolge des Notrufes der Ehefrau habe der Angeklagte den Angriff auf seine Ehefrau beendet.

Für den Prozess wurden insgesamt drei Verhandlungstage angesetzt.


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