Früh dran: Erster Storch in Hedeper eingetroffen


Der unberingte Storch aus Hedeper Anfang März 2019. Fotos: Bernd-Uwe Meyer
Der unberingte Storch aus Hedeper Anfang März 2019. Fotos: Bernd-Uwe Meyer | Foto: Bernd Uwe Meyer

Hedeper. Seit mehreren Jahren gibt es im Nest in Hedeper Störche. Bereits am 27. Februar traf in diesem Jahr hier ein Storch ein. Er ist unberingt und somit nicht der bekannte Gonzo, der viele Jahre lang hier wohnte. Das berichtet Bernd-Uwe Meyer.


Die im Mai 2007 von den Storchenfreunden Hedeper aufgebaute Nisthilfe befindet sich auf einem hohen Mast, der auf dem Grundstück der Famlie Isensee steht. Von hier aus hat man einen schönen Fernblick.

Im Jahr 2018 traf der bei den Storchenfreunden bekannte männliche Storch Gonzo nicht im Nest in Hedeper ein. Am 13. März 2018 sah Ralf Isensee wiederholt einen unberingten Storch in diesem Nest. Seit dem 26. März 2018 hielt sich nachts ein zweiter unberingter Storch dort auf. Am 24. Juni beringte der Weißstorchbeauftragte Georg Fiedler je einen Jungstorch in Hedeper und in Börßum.

„Es handelt sich um das Männchen vom Vorjahr"


Der jetzt angekommene Storch ist unberingt. „Es handelt sich um das Männchen vom Vorjahr. Einwandfrei zu identifizieren, weil er immer noch nicht richtig klappern kann“, informierte Ralf Isensee. Dieser Storch hielt sich bisher oft auf Äckern, an Teichen und Gräben im „Großen Bruch“ auf und suchte nach Nahrung.

In anderen Gegenden wie zum Beispiel in Schleswig-Holstein ist das Eintreffen dieser Glüksbringer ab Anfang Februar nicht ungewöhnlich. In den Landkreisen Celle und Gifhorn trafen bis Ende Februar 2019 30 Störche ein. Die Zahl der Westzieher in Richtung Spanien und weiter nahm in den vergangenen Jahren zu, die Anzahl der Ostzieher in Richtung Türkei und Afrika nahm dagegen ab.

Nun wird abgewartet, ob im Südbereich des Landkreises Wolfenbüttel weitere Adebare eintreffen. Informationen nehmen Ralf Isensee (05336/216) und der Weißstorchbeauftragte Georg Fiedler in Rohrsheim (039426/86 386) entgegen.

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Am Rande des „Großen Bruchs“ in Hedeper ist ein Adebar eingetroffen. Foto: Bernd Uwe Meyer


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