Für den "rollenden Freizeitsport": Weg um den Südsee jetzt asphaltiert

Die geplante Pumptrack-Anlage soll allerdings an einem anderen Standort gebaut werden.

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Der äußere Weg um den Südsee ist jetzt komplett asphaltiert.
Der äußere Weg um den Südsee ist jetzt komplett asphaltiert. | Foto: Thomas Stödter

Braunschweig. Nach einigen Diskussionen und Planänderungen hatte der städtische Grünflächenausschuss im September letzten Jahres beschlossen, dass der äußere Rundweg um den Braunschweiger Südsee komplett asphaltiert wird, um eine ganzjährig nutzbare Strecke für den "rollenden Freizeitsport" zu schaffen. Die Asphaltierungsarbeiten wurden nun in den vergangenen Tagen durchgeführt.



Ursprünglich geplant war, auch den inneren Weg um den See zu asphaltieren und im Bereich südlich des Vereinsgeländes des Seglervereins einen sogenannten Pumptrack - einen asphaltierten, geschlossenen Rundkurs mit Wellen und Steilkurven - zu schaffen. Doch nicht nur der damalige Stadtbezirksrat Heidberg-Melverode sprach sich einstimmig dagegen aus, auch eine Online-Petition wurde dagegen gestartet. Neben der Sicherheit von Spaziergängern, Familien mit Kindern, und Hundebesitzern beziehungsweise deren Hunden, wurden von den Gegnern auch die "Asphaltierungsarbeiten zulasten der Natur" kritisiert.

Abgespeckte Variante


Die Stadtverwaltung hatte dann einen neuen Plan vorgelegt, der nur die Asphaltierung des äußeren Weges, von dem Teile bereits zuvor asphaltiert waren, vorsieht. Dies wurde nun umgesetzt. Die Maßnahme ist Teil der Umsetzung des vom Rat beschlossenen "Masterplan Sport 2030" zur Optimierung, Ergänzung und Erweiterung der Braunschweiger Sportinfrastruktur. Dieser sehe ausdrücklich vor, die Wege für Sport und Bewegung sowie die Möglichkeiten, im öffentlichen Raum sportlich aktiv zu sein, zu verbessern. Dabei hätten die bislang umgesetzten Projekte den „rollenden“ Freizeitsportler außen vorgelassen. Hierzu zählten neben Fahrradfahrern auch Skater, Longboarder oder Inline-Skater.

Dabei hatte sich der Grünflächenausschuss für die Variante ohne den Pumptrack im Bereich des Seglervereins entschieden. Dieser soll nun auf der am südöstlichen Rand gelegenen Freifläche der Bezirkssportanlage in Melverode gebaut werden. Diese würde nach der erfolgten Modernisierung durch einen öffentlich zugänglichen Pumptrack für den vereinsungebundenen Freizeitsport zusätzlich aufgewertet.


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