Für mehr Chancengleichheit - Lernmittelfreiheit für Niedersachsen gefordert

Die CDA Salzgitter hat einen entsprechenden Antrag eingebracht. Auch Kopierkosten sollen vom Land übernommen werden.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Salzgitter (CDA) hat zum Niedersachsentag der CDA Niedersachen einen Antrag auf Lernmittelfreiheit eingebracht. Das teilt die CDA in einer Pressemitteilung mit.


„Wir fordern Lernmittelfreiheit für alle Schüler und Auszubildenden, um Chancengleichheit zu gewährleisten", so Stefani Steckhan, Kreisvorsitzende der CDA Salzgitter. Gerade im Hinblick auf die steigende Kinderarmut in manchen Städten und Gemeinden müsse für Chancengleichheit gesorgt werden. "Die Kosten für alle Schulbücher, Lektüren, Arbeitshefte und Workbooks sind vom Land zu tragen, dazu sind auch anfallende Kopierkosten zu übernehmen", fordert Steckhan.

"Manche Eltern sich schlicht überfordert"


Alle Kinder sollten die gleichen Chancen beim Thema Bildung haben. Dies sieht die CDA zurzeit in Niedersachsen als nicht gewährleistet an. Derzeit gebe es die Möglichkeit der Ausleihe gegen Gebühr. Oft stünden noch Bücher auf den Listen, die nicht ausgeliehen werden könnten. Diese müssten von den Eltern selbst finanziert werden. "Dazu kommt an vielen Schulen noch extra Kopiergeld, was manche Eltern schlicht überfordert", betont die CDA Salzgitter.

"Es wäre wünschenswert, wenn man sich an der Lernmittelfreiheit der Bundesländer Baden-Württemberg, Bremen oder Sachsen orientiert. Die Wirtschaft benötigt für die Zukunft ausgebildete Fachkräfte, der Grundstein dafür wird in den Schulen gelegt", so Stefani Steckhan abschließend.


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