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Für weniger Plastikgeschirr: Rebowl soll helfen Abfall zu vermeiden

Ähnlich wie bei Recup sollen die Rebowl-Schalen mehrfach verwendet werden können. Gäste können ihr Essen somit umweltfreundlich transportieren.

von und Thomas Stödter


Mit Rebowl soll das Einweggeschirr der Vergangenheit angehören. | Foto: Thomas Stödter / Video: Thomas Stödter

Wolfenbüttel. Bereits vor Corona konnten in Wolfenbüttel die ersten Teilnehmer für das Mehrweg-Pfandsystem "Recup" gewonnen werden. Derzeit gebe es 20 Ausgabestellen in Wolfenbüttel, wie die Stadt berichtet. Nun sei das System um die Pfandschale mit Deckel erweitert worden. Am heutigen Dienstag wurde das Rebowl-System in Wolfenbüttel vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Pfand-Mehrweg-System, mit dem Nahrungsmittel auf eine umweltfreundliche Weise transportiert werden können. Anders, als bei herkömmlichen Plastikgeschirr aus dem Einwegbereich können die Schalen mehrmals verwendet werden. Ziel dabei ist es die Recourcen zu schonen, Abfall zu vermeiden und einen Mehrwert für Klima und Umwelt zu schaffen, wie Klara Krüger, Klimaschutzmanagerin der Stadt Wolfenbüttel gegenüber regionalheute.de berichtet.


Auch Peter Schittko, Restaurantbetreiber aus Wolfenbüttel sieht in dem System viele positive Effekte: "Für den Konsumenten ist der Riesenvorteil, dass er überhaupt keinen Müll mehr produziert und er sein Essen zuhause nochmal in der Mikrowelle erhitzen kann, wenn er das will." Zudem habe der Gast selbst gar keine Arbeit mit der Schüssel oder der Müllentsorgung, denn die Schüsseln werden in der professionellen Maschine der Restaurants gespült. Laut Angaben auf der Homepage von Rebowl werden die Schalen für eine Pfandgebühr von 5 Euro verliehen.

Derzeit werde das Angebot bereits vom Röber Gourmetmarkt, Eiskaffee Eiszeit 1986 in Salzdahlum und dem Restaurant "Zum Glück" genutzt. Doch auch das Restaurant Oliveto, die Bäckerei Reuss und Café Blütenzauber wollen sich bald anschließen, wie aus einem Bericht der Wolfenbütteler Zeitung hervorgeht.


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