Gebühr für Straßenreinigung wird erhöht - Abwasser sinkt

Die Stadt Wolfenbüttel hat bei der Straßenreinigung ein Minus eingefahren. Im Bereich der Abwasserbeseitigung fiel das Ergebnis besser aus als erwartet.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Gebühren der Straßenreinigung im kommenden Jahr in der Reinigungsklasse 1 und 2 um 12 Cent (5,22 Prozent) je Quadratwurzelmeter. Das hat der Rat der Stadt Wolfenbüttel am gestrigen Mittwoch entschieden.


Statt 2,30 Euro je Quadratwurzelmeter (Veranlagungsmeter) sind künftig 2,42 Euro zu zahlen. Grund hierfür ist eine Unterdeckung bei den Aufwänden in den Reinigungsklassen 1 und 2. In der Jahresabrechnung 2020 weist diese ein Minus von 162.747 Euro aus. Die Reinigungsklasse 3, das betrifft die Wolfenbütteler Fußgängerzone, bleibt unverändert bei 12 Euro je Quadratwurzelmeter. Ebenfalls unverändert bleibt die Gebühr für den Winterdienst. Diese beträgt auch im kommenden Jahr 16 Cent je Veranlagungsmeter.

Abwassergebühren sinken


Im Bereich der Abwasserbeseitigung gibt es für die Gebührenzahler gute Neuigkeiten. Die Gebühr für Schmutzwasser sinkt in 2022 pro Kubikmeter um 5 Cent, von 2,65 Euro auf 2,60 Euro. Für die Niederschlagswasserentsorgung sinkt die Gebühr um 10 Cent je Quadratmeter, von 50 Cent auf 40 Cent.

In der Abrechnung 2020 sind die Personalkosten im Schmutzwasser-Bereich um rund 105.000 Euro hinter der veranschlagten Kalkulation zurückgeblieben. Darüber hinaus haben sich die Kosten für die Kläranlage (Materialaufwand) um zirka 280.000 Euro reduziert. Demgegenüber steht ein um rund 765.000 Euro höheres Einnahmeergebnis aufgrund des erheblich höheren Wasserverbrauchs beziehungsweise des Entsorgungsbedarfs gegenüber der geplanten Kalkulation.

Im Regenwasser-Bereich verringerten sich die Betriebskosten um 164.000 Euro gegenüber der veranschlagten Kalkulation. Demgegenüber liegt ein um rund 78.000 Euro höheres Einnahmeergebnis unter Einbeziehung der geplanten Gebührenausgleichsrückstellung zugrunde. Es ergibt sich insgesamt ein Überschuss in Höhe von rund 339.000 Euro.


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