Geöffnet in der Corona-Krise: Autohaus Piske hält die Stellung

Werkstätten dürfen während der Corona-Krise ausdrücklich geöffnet bleiben. Auch das Autohaus Piske ist weiterhin für seine Kunden da.

von Julia Seidel


Serviceleiter Christian Bosse und Serviceassistentin Susanne Dotzauer vor dem portablen Waschbecken.
Serviceleiter Christian Bosse und Serviceassistentin Susanne Dotzauer vor dem portablen Waschbecken. | Foto: Julia Seidel

Wolfenbüttel. Seit Mitte März ist das Coronavirus auch in unserer Region angekommen. In einigen kurzen Wochen hat sich viel verändert. Unter anderem ist es zur vorübergehenden Schließung verschiedener Geschäfte gekommen. Ausgenommen davon sind Werkstätten, die ihren Betrieb weiter aufrechterhalten können und sollen. Somit steht auch der Servicebereich von Autohäusern den Kunden weiterhin zur Verfügung. Eines davon ist das Autohaus Piske in Wolfenbüttel.


Das Autohaus, das auch ein FordStore ist, hat seit Beginn der Beschränkungen durch die Landesregierung den Neuwagenverkauf komplett eingestellt. Dennoch werde versucht die Kurzarbeit zum Wohle der Mitarbeiter zu umgehen. Der erste Monat, der von der neuen Regelung durch die Corona-Krise betroffen ist, solle möglichst mit Überstunden, Urlaubsabbau und vorgezogenem Urlaub überbrückt werden. Dies sorge auch dafür, dass die Mitarbeiter in diesem Monat keine Einkommensverluste erleiden würden, wie Geschäftsführer Stefan Piske im Gespräch mit regionalHeute.de erläutert. "Wir arbeiten auf Sparflamme weiter und werden uns über diesen Monat hinwegretten können", so der Unternehmer.

Die Werkstatt ist weiterhin für Kunden da


Geöffnet bleibt hingegen die Werkstatt. Dies sei nicht nur für Privatkunden wichtig. Auch die Fahrzeuge der Krankenhäuser, Pflegedienste und Feuerwehren sind unter Umständen auf die Werkstätten angewiesen. Um die Einsatzbereitschaft der Kundenfahrzeuge auch in Zukunft sicherzustellen, können sich die Kunden auch weiterhin an den Servicebereich wenden. Die Aufträge werden angenommen und der Betrieb läuft. Ob dies in vollem Umfang auch ferner der Fall sein werde, würde auch von den Kunden abhängen, denn das Autohaus verzeichne derzeit weniger Eingänge, als im Normalbetrieb. Bisher habe es jedoch auch wenig Absagen gegeben.

Schutz der Kunden und Mitarbeiter


Zum Schutz der Kunden und Mitarbeiter im Servicebereich wurde ein portables Waschbecken in Betrieb genommen. Dieses steht vor dem Eingang samt Seifenspender zur Verfügung. Außerdem bilden weitere Tische zwischen Kunden und Mitarbeitern eine zweite Reihe, die zusätzlichen Schutz bieten und für Abstand sorgen soll. Darüber hinaus empfiehlt Stefan Piske: "Abstand halten, Abstand halten, Abstand halten. Und lieber alles einmal mehr abwischen!"


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