Geschwindigkeitsmesstafel in Wendessen: "Mit dem Unfall hat dies nichts zu tun"

Es handelt sich um eine Routinemaßnahme. Vor kurzem war ein Auto in einen Kleingarten gerast.

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Die Anlage zur Geschwindigkeitsmessung stand routinemäßig in Wendessen.
Die Anlage zur Geschwindigkeitsmessung stand routinemäßig in Wendessen. | Foto: Werner Heise

Wendessen. Kürzlich kam es an der Ortsausfahrt in Wendessen zu einem Unfall, bei dem ein Autofahrer in einem Kleingarten landete. Forderungen des Vorsitzenden des Kleingartenvereins nach Konsequenzen wurden seitens der Polizei und der Stadt Wolfenbüttel Absagen erteilt, da es sich um keinen Unfallschwerpunkt handele (regionalHeute.de berichtete). Von daher waren manche überrascht, dass vergangene Woche an eben dieser Stelle ein Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt wurde. Dies habe allerdings nichts mit dem Unfall zu tun, versichert die Stadt auf Anfrage.


"Über das Jahr verteilt finden diverse Verkehrszählungen in den Ortsteilen statt. Die Standorte der Zählungen werden von den jeweiligen Ortsräten vorgegeben. Es handelt sich um eine routinemäßige Verkehrszählung, die nicht im Zusammenhang mit dem dortigen Unfall steht", erklärt Pressesprecher Thorsten Raedlein.

Ergebnisse werden im Ortsrat bekanntgegeben


Die Verkehrszählung sei auf Wunsch des Ortsrates an dieser Stelle erfolgt. In der Regel würden von den Ortsräten drei Standorte angegeben, an denen die regelmäßigen Zählungen durchgeführt werden. "Die Zählungen finden zirka im wöchentlichen Wechsel zwischen den Ortsteilen statt. Es wird angestrebt, an den von den Ortsräten benannten Standorten jeweils einmal pro Jahr eine Zählung durchzuführen", so Raedlein weiter. Die Ergebnisse würden den Ortsräten und den zu Geschwindigkeitsmessungen legitimierten Behörden zur Verfügung gestellt. Häufig würden die Ergebnisse in den Ortsratssitzungen bekanntgegeben.


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