Gifhorn nimmt mehr durch Hundesteuer ein

Für Hunde, die als gefährlich eingestuft worden sind, beträgt die Hundesteuer 600 Euro im Jahr.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Gifhorn. Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind seit 2019 kontinuierlich gestiegen. Das geht aus Zahlen hervor, welche die Stadt auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt.


2019 wurden bei 2.346 Hunden 211.775 Euro durch die Hundesteuer eingenommen. Im Jahr darauf wuchs die angemeldete Hundepopulation in Gifhorn auf 2.447 an. Das bedeutete für die Stadt Einnahmen in Höhe von 219.341 Euro. Die Tendenz wechselte nicht die Richtung, sodass im vergangenen Jahr 74 Hunde mehr, also insgesamt 2.521 angemeldet wurden. Damit flossen 2021 224.900 Euro in städtische Kassen.


Die Hundesteuer beträgt in Gifhorn für den ersten Hund jährlich 78 Euro, für den zweiten Hund 144 Euro und für jeden weiteren Hund 156 Euro. Für Hunde, die als gefährlich eingestuft worden sind, beträgt die Hundesteuer 600 Euro im Jahr. Für Hunde aus dem Tierheim müssen im ersten Jahr keine Steuern gezahlt werden.

21 Verstöße gemeldet


Die Stadt weist darauf hin, dass das niedersächsische Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG) die Pflicht zur Versicherung eines Hundes, zur Kennzeichnung des Hundes mit einem Transponder und der Nachweis einer Sachkunde vorsieht. Deshalb würden Überprüfungen nach dem NHundG bei jeder Neuanmeldung eines Hundes, aber auch wenn der Verwaltung ein möglicher Verstoß bekannt werde, erfolgen. Die Anzahl der Überprüfungen könne somit nicht exakt angegeben werden. Allerdings seien insgesamt 21 Bußgeldbescheide verschickt worden.


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