Zwölfjährige an Hirntumor und Epilepsie erkrankt: Emily benötigt Spenden für einen Therapiehund

Ein Mädchen aus Braunschweig braucht dringend Unterstützung, um ein annähernd normales Leben führen zu können. Ein Assistenz-Epilepsie-Warnhund soll dabei helfen. Doch der ist teuer.

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Seit über drei Jahren kann Emily kein normales Leben mehr führen.
Seit über drei Jahren kann Emily kein normales Leben mehr führen. | Foto: privat

Braunschweig. Mit der Diagnose „Epilepsie“ und einem festgestellten Gehirntumor begann vor dreieinhalb Jahren die Leidenszeit für die heute zwölfjährige Emily aus Braunschweig. Trotz einer komplizierten Operation konnte der Krebs nicht gebannt werden. Nach und nach verlor das Mädchen nicht nur ihr gewohntes Leben, sondern auch zunehmend ihren Lebensmut. Das berichtet Emilys Mutter auf der Internetseite leetchi.com, über die sie einen Spendenaufruf gestartet hat. Denn ein Assistenz-Epilepsie-Warnhund soll ihrer Tochter eine neue Perspektive geben.


Die schwere und lange Operation über Wochen und Monate raubte Emily einen wichtigen und prägenden Teil ihrer Kindheit. Sie konnte nicht mehr zur Schule gehen und verlor fast alle ihre sozialen Kontakte. Auch die Hoffnung auf Genesung währte nicht lange. Nachkontrollen zeigten, dass Emily ein Tumor-Patient geblieben war. Wie die Mutter berichtet, ist dies natürlich nicht spurlos an dem Kind vorübergegangen. Durch ihren Kampf und die fortwährenden Rückschläge sei sie ein trauriges, kleines Mädchen geworden. Das „normale“ Leben einer Zwölfjährigen ist für sie nicht möglich. Wenn andere spielen, ins Kino oder zum Schwimmen gehen, kann sie dies nicht. Ihr Leben besteht aus einer 24-Stunden-Betreuung, Beaufsichtigung und Begleitung. Sie fühlt sich von allem, was „normale“ Kinder ihres Alters tun können und dürfen, ausgeschlossen.

Eine neue Perspektive?


Eine gute Perspektive für ein annähernd normales Leben würde ein Assistenz-Epilepsie-Warnhund bieten, so die Mutter. Die Hunde begleiten den Kranken 24 Stunden jeden Tag und werden somit ein Teil ihres Lebens. Sie erkennen frühzeitig die Symptome eines bevorstehenden Anfalls und bieten daher die Chance auf ein frühzeitiges Gegensteuern. Die Hunde geben Sicherheit und Lebensgefühl zurück. "Genau das, was Emily am meisten brauchen würde", erklärt ihre Mutter.

Jedoch sind die Kosten für so einen Hund sehr hoch und die Krankenkassen würden diese nicht übernehmen. Aus eigenen Mitteln könne die Familie diese auch nicht stemmen, daher nun der öffentliche Hilferuf.

Den kompletten Spendenaufruf mit weiteren Informationen zu Emilys Geschichte finden Sie hier.


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