Goslar hisst die Regenbogenfahne

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT).

Goslar hisst die Regenbogenfahne.
Goslar hisst die Regenbogenfahne. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT). Zu diesem Anlass werden auch in Goslar Zeichen gesetzt. Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner zeigten mehrere Teilnehmer vor dem Rathaus auf dem Marktplatz ihre Solidarität mit LSBTI-Menschen. Am Dienstag wird die Regenbogenfahne zum vierten Mal vor dem Verwaltungsgebäude gehisst und ab 21:30 Uhr das KUMA-Turmzimmer in Regenbogenfarben beleuchtet. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.



Ab 18 Uhr findet ein Offener Abend zum Austausch, Informieren und Kennenlernen in der Aidshilfe, Breite Straße 18, statt. In und um Goslar gibt es einige queere Gruppen, die sich regelmäßig zum Stammtisch treffen. In Clausthal gibt es eine Schwulen- und Lesbeninitiative. Gerade in Planung seien der nächste Christopher-Street-Day in Goslar und eine Pride-Party im Jugendzentrum B6.

Datum erinnert an das Jahr 1990


Laut einer Antwort aus dem Bundesinnenministerium auf eine schriftliche Frage der Abgeordneten Ulle Schauws (Bündnis 90/ Die Grünen) wurden 2021 über 1.000 hassmotivierte Straftaten gegen nicht heterosexuelle Menschen registriert. Demnach könne es auch heute noch gefährlich sein, im öffentlichen Raum als schwul, lesbisch oder transsexuell erkannt zu werden

Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transsexualität wurde bei der WHO im Juni 2018 aus ihrer Liste psychischer Krankheiten gestrichen.


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