Vermisster Karsten Manczak: 30 Hinweise nach Ausstrahlung bei Aktenzeichen XY

Die Staatsanwaltschaft bereite derzeit die Anklage gegen den 50-jährigen Beschuldigten vor.

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Hans Christian Wolters, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig. (Archivbild)
Hans Christian Wolters, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig. (Archivbild) | Foto: aktuell24

Braunschweig. Seit vier Monaten wird der 51-jährige Karsten Manczak vermisst. Es gibt einen Tatverdächtigen, aber keine Leiche. Viele Spuren, aber keine Lösungen. Die Polizei wandte sich am gestrigen Mittwoch in der Sendung Aktenzeichen XY ungelöst. Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, seien inzwischen 30 Hinweise eingegangen. Weiterhin werde die Anklage gegen den beschuldigten Bundespolizisten vorbereitet.



"Wir können noch nicht sagen, wie qualitativ hochwertig die Hinweise gewesen sind. Die eingegangenen Hinweise werden jetzt überprüft und abgearbeitet. Eine Vielzahl der Hinweise bezog sich auf die gesuchten Baumaterialien. Ob der entscheidende Hinweis dabei ist, muss sich noch zeigen", berichtet Staatsanwaltschaftssprecher Christian Wolters. Die Identität des gesuchten Taxifahrers, der den Täter nach dem Abstellen des VW Caddy von Manczak am VW Expogelände in Hannover vom Abstellort weggebracht haben soll, bleibt weiter unklar.

Anklage wird vorbereitet


Der des Mordes an Karsten Manczak beschuldigte Bundespolizist schweigt weiterhin zu den Vorwürfen. Derzeit prüfe die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen den 50-jährigen Bundespolizisten. Ob diese auf Mord lautet, könne Wolters noch nicht bestätigen. Die Anklage soll in den kommenden zwei Wochen zugestellt werden.


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