Gute Resonanz beim Tag des offenen Hofes


Nach der Eröffnung gab es für die Gäste eine Führung zu den Highlights des Betriebs. Hier erklärte Wilfried Henties (stv. Vorsitzender Nds. Landvolk Braunschweiger Land) die Nullparzelle am Zuckerrübenfeld und wie und warum die Landwirte Pflanzenschutz einsetzen. Fotos: Niedersächsisches Landvolk
Nach der Eröffnung gab es für die Gäste eine Führung zu den Highlights des Betriebs. Hier erklärte Wilfried Henties (stv. Vorsitzender Nds. Landvolk Braunschweiger Land) die Nullparzelle am Zuckerrübenfeld und wie und warum die Landwirte Pflanzenschutz einsetzen. Fotos: Niedersächsisches Landvolk | Foto: privat

Vechelde. Das Landleben aus erster Hand erleben war in diesem Jahr das Motto des „Tag des offenen Hofes“. Wie das Niedersächsische Landvolk Braunschweiger Land mitteilt, war die Veranstaltung bei den Familien Ehlers und Wiedemann in Bettmar gut besucht.


Mit einem feierlichen Freiluftgottesdienst begann am Hofladen von Maik und Sabine Wiedemann der Tag des offenen Hofes. Im Anschluss eröffneten der stellvertretende Vorsitzende Wilfried Henties und die beiden Betriebsleiter Henning Ehlers und Maik Wiedemann die Veranstaltung. Mit den Ehrengästen, zu denen auch der Landtagsabgeordneten Christoph Plett, der ehemalige Landwirtschaftskammerpräsident Klaus-Jürgen Hacke und der Gemeindebürgermeister Ralf Werner zählten, machten die Landwirte zunächst eine Führung durch die wichtigsten Stationen.

Eine der imposantesten und meist diskutiertesten Stationen war die „Nullparzelle“ im Zuckerrübenfeld. Hier wird deutlich, wie es sich auf den Ertrag der Ackerfrüchte auswirkt, wenn keine Pflanzenschutzmittel angewendet werden. Den Vergleich veranschaulichte Klaus Thieleke, Landwirt aus Köchingen, hierfür zog er je eine Zuckerrübe vom behandelten Acker und eine aus der „Nullparzelle“. Der Größenunterschied war offensichtlich und ein Ertragsverlust sehr gut nachvollziehbar. Das Unkraut raubt der Rübe Nahrung und Licht.

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Nach dem feierlichen Gottesdienst und der Begrüßung durch den stv. Vorsitzenden des Nds. Landvolk Braunschweiger Land Wilfried Henties, eröffneten Henning Ehlers und Maik Wiedemann den Tag des offenen Hofes 2018
. Foto: privat



Bei den Himbeeren ist der Feind klein und lebendig. Jedoch der Feind des Feindes ist der Freund der Himbeere. Der Einsatz von Nützlingen in Form von Schlupfwespen gegen Läuse spart hier den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Weiterhin erklärte Hannes Beims vom Institut für Bienenkunde in Celle gemeinsam mit seiner Kollegin Henriette Schubert von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die Bestäubungs- und Trachtenbörse in der Imker und Landwirte ganz eng miteinander arbeiten.

Auch die Produktion von heimischem Eiweiß wurde an einem Ackerbohnenfeld demonstriert. Hier klärte Nele Bollmann gemeinsam mit Arndt Bode auf, dass Landwirte auch in der Lage sind, heimisches Eiweiß zu produzieren. Die Bäckerei Richter versucht sich derzeit an der Entwicklung eines Brotes aus heimischem Eiweiß. Wir lassen uns überraschen und sind gespannt. Auch bezieht die Bäckerei Ihre Eier aus dem Freilandlegehennenstall von Henning Ehlers und Maik Wiedemann. Henning Ehlers hatte hier die Stationsleitung und verdeutlichte, was alles bei der Ernährung einer Legehenne zu berücksichtigen ist. Schließlich möchte der Verbraucher auch ein wohlschmeckendes Ei mit einer stabilen Schale.

Der Wunsch der Familien ist es, auch in Zukunft dem Verbraucher für Fragen zur Verfügung zu stehen und hoffen, dass sie mit ihrem heutigen „Tag des offenen Hofes“ einen ersten Schritt getan haben. "Wir, Landwirte, wollen den Verbraucher auch ermutigen uns zu fragen und auf uns zuzukommen, wenn Sie Fragen haben", so das Landvolk.

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Luftaufnahme des Hofladens Wiedemann mit den Folientunneln und der Nullparzelle bei der Pflanzenschutzspritze im Zuckerrübenfeld. Foto: privat


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