Handyabzocke mit Spielzeugwaffe: Keine Konsequenzen für Schüler

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Die Schüler aus Hillerse haben keine strafrechtlichen Konsequenzen zu fürchten. Symbolfoto: Thorsten Raedlein
Die Schüler aus Hillerse haben keine strafrechtlichen Konsequenzen zu fürchten. Symbolfoto: Thorsten Raedlein | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Zwei Schüler im Alter von 10 und 12 Jahren haben am vergangenen Freitag für mächtig Aufregung an einer Schule in Hillerse gesorgt. Bewaffnet mit Spielzeugpistole und Messer wollten sie einen Mitschüler dazu bringen, ihnen sein Handy zu überlassen. Welche Konsequenzen nun auf die Schüler warten, weiß Thomas Reuter von der Polizei Gifhorn.


Die beiden Jungs hatten für einen Großeinsatz an der Grundschule Hillerse gesorgt, nachdem sie maskiert und bewaffnet in der Schule aufgetaucht waren und die Handys von Mitschülern abzocken wollten. Mit strafrechtlichen Konsequenzen müssen die beiden Jungs allerdings nicht rechnen, erklärt Thomas Reuter, Sprecher der Polizei Gifhorn auf Nachfrage von regionalHeute.de.

Da die Jungs erst zehn und zwölf Jahre alt seien, können sie nicht strafrechtlich belangt werden. Denn strafmündig werde man erst mit 14 Jahren, so Reuter. Ob die Tat zivilrechtliche Folgen haben wird, könne Reuter nicht sagen. Derzeit werde bei der Polizei jedoch geprüft, ob den Kindern, beziehungsweise den Eltern, der Einsatz in Rechnung gestellt werde. Ob die anderen Organisationen wie Feuerwehr oder Rettungsdienst ihren Einsatz in Rechnung stellen werden, konnte Reuter nicht sagen.

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