Förderprogramm: Die Region möchte Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen werden

Die Bürger können dabei mitmachen und Ideen und Anregungen einbringen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Region. Die Städte Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg wollen gemeinsam mit den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine und Wolfenbüttel sowie dem Regionalverband Großraum Braunschweig und der Allianz für die Region GmbH "Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen" werden. Gemeinsam wollen sie sich beim Förderprogramm des Landes "Zukunftsregionen in Niedersachsen" bewerben. Das geht aus mehreren Pressemitteilungen der einzelnen Städte und Kreise hervor. Die Bürger können sich am Prozess beteiligen und ihre Ideen für das Zukunftskonzept einbringen.



"Gemeinsam sind wir stark, und deshalb wollen wir bei Themen der Zukunft zusammenarbeiten, die uns alle bewegen", sagt Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum. Drei Leitprojekte haben die Partnerkommunen für die Zukunftsregion identifiziert: Gemeinsame regionale Energiestrategie, Regionales Konzept Flächen- und Wassermanagement und Regionales Innovations- und Transformationsmanagement. In diesen Bereichen sollen zukünftig gemeinsam mit Wirtschafts- und Sozialpartner und Bürgern Projekte entwickelt und umgesetzt werden.

Es winken 210.000 Euro - jährlich


Um mit einem neuen regionalpolitischen Instrument langfristig attraktive Lebensverhältnisse in allen Teilen Niedersachsens sicherzustellen, hat das niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung bis 2027 ein neues Instrument zur Förderung und Unterstützung regionaler Entwicklungsprozesse aufgelegt: die Zukunftsregionen. Die darin zusammengeschlossenen Kommunen erhalten eine finanzielle Unterstützung von bis zu 210.000 Euro jährlich für ein Regionalmanagement aus Mitteln der EU. Gleichzeitig werden Projekte mit einer Förderquote von 40 Prozent bezuschusst.


Auswahl und Anerkennung der Zukunftsregionen erfolgen in einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe sollten interessierte Regionen bis Ende September 2021 ihr Interesse bekunden. Dies ist erfolgt. Nunmehr erstellen die Projektpartner ein Zukunftskonzept für die Zukunftsregion SüdOstNiedersachsen.

Hier können sich Bürger beteiligen


Symbolbild.
Symbolbild. Foto: pixabay


Die Bürgerinnen und Bürger können sich an der Entwicklung des Zukunftskonzepts beteiligen. Alle Projektpartner haben deshalb auf ihren Internetseiten Portale zur Zukunftsregion eingerichtet. In Braunschweig ist dies unter www.braunschweig.de/zukunftsregion, im Landkreis Gifhorn unter www.gifhorn.de/zukunftsregion, im Landkreis Peine unter www.landkreis-peine.de/zukunftsregion und im Landkreis Wolfenbüttel unter www.lkwf.de/zukunftsregion möglich.

Die Beschlussvorschläge über die Teilnahme am Förderprogramm "Zukunftsregionen in Niedersachsen" wurden oder werden in die Gremienläufe aller Verbandsglieder, der AfdR und des RGB eingebracht. Die Stadt Braunschweig soll zugleich die Funktion als "Lead-Partner" übernehmen. Anerkennung und Einrichtung der Zukunftsregion sollen im dritten Quartal dieses Jahres erfolgen.


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