Motorradunfälle häufen sich: Polizei mahnt zur Vor- und Rücksicht

Die schweren Motorradunfälle häufen sich.

Der 29-jährige Motorradfahrer starb noch an der Unfallstelle.
Der 29-jährige Motorradfahrer starb noch an der Unfallstelle. | Foto: Feuerwehr Samtgemeinde Velpke

Wolfsburg. Von vergangenem Donnerstag bis Sonntag registrierte die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt eigenen Angaben zufolge in ihrem Zuständigkeitsbereich vier Verkehrsunfälle mit Kradfahrern. Dabei wurde ein 29 Jahre alter Motorradfahrer getötet, ein 18, ein 44 und ein 48 Jahre alter Motorradfahrer schwer- und eine 56 Jahre alte Fahrzeugführerin leicht verletzt.


Diese traurige Serie erfährt noch mehr an Dramatik, da sich am 9. Juni bereits ein schwerer Verkehrsunfall im Landkreis Helmstedt bei Räpke ereignete, bei dem ein 54-Jähriger Motorradfahrer getötet, seine 17 Jahre alte Sozia lebensgefährlich und eine 40-Jährige Autofahrerin leicht und ihr 10 Jahre altes Kind schwer verletzt wurden.

Insgesamt bei fast allen Verkehrsunfällen sei laut Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit, gepaart mit mangelnder Erfahrung die Unfallursache. Auf Grund des langen schlechten Wetters, dass in den letzten Tagen in sommerliche Temperaturen umschlug, befinden sich nun vermehrt Motorradfahrer auf den Straßen. Hierbei komme es dazu, dass Autofahrer häufig nicht mit hohen Geschwindigkeiten der Kradfahrer rechnen beziehungsweise diese falsch schätzen.

Polizei ruft zur Rücksicht auf


Andreas Wagner, Sachbearbeiter Einsatz und Verkehr der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt appelliert sowohl an Motorrad- als auch an Autofahrer, sich auf diese Situation einzustellen und gegenseitige Rücksicht zu nehmen. "Tasten sie sich insbesondere nach der Winterpause an ihr Motorrad heran oder absolvieren sie ein Fahrtraining. Fahren sie vorausschauend und defensiv. Gefährden sie nicht durch riskante Fahrweise ihr Leben oder das anderer Verkehrsteilnehmer. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme sind hier gefragt."


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