Wolfsburger Formel-1-Traum: Steigt VW in die Königsklasse ein?

Audi und Porsche sollen den Gerüchten nach die Motoren entwickeln.

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Wolfsburg. Übereinstimmenden Medienberichten am Montag zufolge hegt der Volkswagen-Konzern ein Interesse daran, in Zukunft in der Königsklasse des Motorsports mitzumachen. Dabei sollen sowohl Porsche als auch Audi am Motor werkeln.



Bereits seit August halten sich Gerüchte, dass der Wolfsburger Konzern Hamilton, Verstappen und Co. in Zukunft Konkurrenz machen möchte. Mit verschiedenen Kostenreduzierungen, neuem Reglement ab der nächsten Saison und neuen Motoren ab 2026 möchten die Verantwortlichen der Formel 1 die Rennserie in Zukunft attraktiver gestalten. Gerade letzteres soll nach Medienberichten das Interesse des Autokonzerns von der Aller geweckt haben. Ferner gebe es Gerüchte, wonach die Töchter Audi und Porsche an der Entwicklung eines Motors arbeiten sollen.

Der Name war schon einmal da


Ob der Traum der Formel 1 für die Wolfsburger eine Realität wird, werde sich in den nächsten Wochen entscheiden, sobald das Motoren-Reglement für 2026 ausgearbeitet sei. Der Volkswagen-Konzern ist für die Formel 1 und den Grand-Prix-Sport aber kein Unbekannter. Audi sammelte in den Dreißigern Grand-Prix-Erfahrung, während die Stuttgarter in den Sechzigern mit einem eigenen Rennstall und in den Achtzigern sowie frühen Neunzigern als Motorenlieferant in der Königsklasse aktiv waren.


Auch der Name "Volkswagen" tauchte bereits in der Geschichte der Rennserie auf, allerdings nicht in direkter Verbindung mit Wolfsburg. Der Amerikaner Pete Lovely fuhr bei einigen Rennen in den 1960er- und 1970er-Jahren unter dem Namen "Pete Lovely Volkswagen". Lovely betrieb einen Volkswagen-Handel und trat einfach unter dem Geschäftsnamen an. Allerdings fuhr er dabei einen Lotus.


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